(von links) Eine Mitarbeiterin vom Ordnungsamt und Polizeioberkommissarin Cornelia Paaßen kontrollieren einen Fahrradfahrer auf der Großen Straße. / Foto: Schweer
Ob Fahrer von Rädern, Pedelecs oder E-Scootern: Heute kommt keiner von ihnen durch die Innenstadt. Seit heute (15. Juni) 12 Uhr führt das Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit den Fahrradpolizisten eine Schwerpunktkontrolle durch. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Radfahren in Fußgängerbereichen gelegt.
„Bei der Stadt Osnabrück sind in den letzten Wochen und Monaten gehäuft Beschwerden über Radfahrende in der Innenstadt eingegangen“, so Polizei Oberkommissar Henner Sarlow. Fußgänger und Radfahrer würden immer wieder in Konflikte geraten. Jetzt reagiert die Stadt Osnabrück mit einer Kontrolle, bei der das Ordnungsamt mit den Fahrrad-Cops zusammenarbeitet. Die Kooperation zwischen dem Ordnungsamt und den Fahrrad-Cops sei entstanden, weil das Ordnungsamt nicht über die Befugnisse verfüge, in den fließenden Verkehr einzugreifen.
Auch PKW-Fahrer im Visier
Schwerpunkte bei der Kontrolle seien stadtnahe Fußgängerzonen wie sie z. B. in der Großen Straße, am Jürgensort, der Georgstraße oder am Adolf-Reichwein-Platz vorzufinden sind. Die Beamten haben außerdem PKW-Fahrer im Visier, die – zum Nachteil der Radfahrer – auf Radfahrstreifen parken.