Nach der Verhaftung mehrerer junger Terrorverdächtiger in Nordrhein-Westfalen äußert sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) besorgt über die islamistische Bedrohungslage in Deutschland. Sie unterstreicht die Bedeutung einer frühzeitigen Erkennung und Unterbindung von islamistischen Anschlagsplänen durch Sicherheitsbehörden.
Islamistische Bedrohung in Deutschland
Bundesinnenministerin Nancy Faeser zeigte sich in einem Interview mit der “Rheinischen Post” bestürzt angesichts der jüngsten Festnahmen mehrerer Terrorverdächtiger in Nordrhein-Westfalen. “Erneut sehen wir die hohe islamistische Bedrohungslage – und erneut haben unsere Sicherheitsbehörden ihre hohe Wachsamkeit gezeigt und frühzeitig eingegriffen”, sagte sie. Die Ministerin betonte, es sei erschütternd, dass sich auch in diesem Fall Kinder und Jugendliche massiv radikalisiert hätten.
Enges Zusammenspiel der Sicherheitsbehörden
Faeser lobte die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden auf Landes- und Bundesebene. “Die Sicherheitsbehörden in NRW und die Sicherheitsbehörden des Bundes arbeiten auch in diesem Fall eng zusammen. Es hat für unsere Sicherheitsbehörden weiter größte Bedeutung, islamistische Anschlagspläne so früh wie möglich zu erkennen und zu unterbinden”, betonte sie und fügte hinzu: “Man geht jedem Hinweis nach.”
Fokus auf islamistischer Szene
Die Innenministerin verdeutlichte die Bedeutung der Überwachung der islamistischen Szene durch verschiedene Sicherheitsbehörden. “Die islamistische Szene steht im Fokus des Bundeskriminalamts, des Bundesamts für Verfassungsschutz und der Sicherheitsbehörden der Länder”, sagte sie. Die Koordinierung der Maßnahmen findet im Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum in Berlin statt. “Dies sei auch in diesem Fall geschehen, um die Terrorverdächtigen schnell zu identifizieren”, so Faeser.
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