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EZB senkt Leitzins auf 4,25 Prozent trotz hoher Inflation

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins auf 4,25 Prozent abgesenkt und bricht damit die im Oktober eingeführte Zinspause. Trotz dieser Senkung bleibt die Bank entschlossen, eine zeitnahe Rückkehr der Inflation zum mittelfristigen Ziel von zwei Prozent zu gewährleisten.

Leitzinsabsenkung und Inflationsaussichten

Die Entscheidung zur Zinssenkung folgte nach der jüngsten Ratssitzung der EZB in Frankfurt am Main. Die EZB hat in ihrer Erklärung festgestellt, dass eine aktualisierte Beurteilung der Inflationsaussichten, der Dynamik der zugrunde liegenden Inflation und der Stärke der geldpolitischen Transmission es nun angemessen mache, den Grad der geldpolitischen Straffung zu reduzieren. „Seit der Sitzung des EZB-Rats im September 2023 ist die Inflation um mehr als 2,5 Prozentpunkte zurückgegangen, und die Inflationsaussichten haben sich seitdem deutlich verbessert“, hieß es in der Erklärung. Zudem wären die Inflationserwartungen für alle Zeithorizonte zurückgegangen.

Preisdruck und Wirtschaftswachstum

Trotz der positiven Entwicklung bleibe der binnenwirtschaftliche Preisdruck aufgrund des kräftigen Lohnwachstums hoch. „Die Inflation dürfte bis weit ins nächste Jahr über dem Zielwert bleiben“, warnt der EZB-Rat. Die EZB erwähnt weiterhin, dass die von Fachleuten des Eurosystems erstellten Projektionen für die Gesamt- und die Kerninflation für die Jahre 2024 und 2025 gegenüber den März-Projektionen nach oben korrigiert wurden.

Entschlossenheit der Notenbank

Obwohl der Leitzins gesenkt wurde, betont die EZB ihre Entschlossenheit, die Inflation zeitnah auf das mittelfristige Ziel von zwei Prozent zurückzuführen. „Der EZB-Rat legt sich nicht im Voraus auf einen bestimmten Zinspfad fest“, so die Notenbank. Die Notenbanker stellen klar, dass sie die Leitzinsen „so lange wie erforderlich ausreichend restriktiv“ halten werden, um dieses Ziel zu erreichen. Über die angemessene Höhe und Dauer des restriktiven Niveaus werde der EZB-Rat von Sitzung zu Sitzung entscheiden, abhängig von der jeweiligen Datenlage.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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