Ökonomen aus aller Welt prognostizieren für dieses Jahr eine globale Wachstumsrate von im Durchschnitt 2,6 Prozent, ähnlich dem Vorjahreswert, laut einer Studie des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik. Deutschland bleibt dabei mit einer erwarteten Wachstumsrate von 0,6 Prozent hinter den Erwartungen zurück.
Globales Wachstumsbild: Optimismus und Sorge
Dem „Economic Experts Survey“, einer vierteljährlichen Umfrage der genannten Institute, nach sind die Befragten für die Eurozone mit einer prognostizierten Wachstumsrate von 1,5 Prozent pessimistischer. Besondere Bedenken betreffen Deutschland mit 0,6 Prozent, sowie Österreich mit 0,9 Prozent und die Schweiz mit 1,3 Prozent.
Ifo-Forscher Klaus Gründler äußerte Bedenken hinsichtlich der deutschen Prognose: „Zwar erwarten die Experten einen leichten Zuwachs der Wirtschaftsleistung, nach dem Rückgang 2023, doch hinkt Deutschland anderen Ländern weiter hinterher.“ Nur für Großbritannien (0,5 Prozent) und Schweden (0,4 Prozent) prognostizieren die Befragten ein geringeres Wachstum.
Erhöhtes Wachstum in bestimmten Ländern
Höheren Zuwachs sehen die Teilnehmenden in Spanien (2,0 Prozent), Polen (2,8 Prozent), Irland (2,8 Prozent) und Island (3,3 Prozent). Außerhalb Europas rechnen vor allem Experten aus Afrika und Asien mit hohen Wachstumsraten von jeweils 3,6 Prozent.
Besserung in Sicht?
Trotz kurzfristiger Befürchtungen sind die Prognosen mittel- bis langfristig positiver. Für 2025 wird ein globales Wachstum von 2,9 Prozent und für 2027 sogar von 3,3 Prozent erwartet. Auch für Deutschland rechnen die Experten mit einer Steigerung, wenn auch auf vergleichsweise niedrigem Niveau: 1,2 Prozent für 2025 und 1,5 Prozent für 2027.
Die Umfrage wurde zwischen dem 7. und dem 21. Dezember 2023 durchgeführt und umfasste 1.431 Experten aus 124 Ländern.
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