Die immer schneller werdende Erwärmung der Meere könnte laut dem Klimaforscher Stefan Rahmstorf zu extremen Wetterereignissen führen.
Erhöhte Niederschläge und Gewitter durch Meereserwärmung.
Rahmstorf, Ozeanograf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, warnt vor verstärkten Niederschlägen und Gewittern als Folge der Meereserwärmung. „Es könne zu ‚krasseren Niederschlägen, aber auch krasseren Gewittern‘ kommen, ‚weil die ihre Energie eben auch daraus ziehen, dass dann der Wasserdampf Tröpfchen bildet und damit Wärmeenergie freigesetzt wird'“, erklärte er im Deutschlandfunk.
Verstärkte Wirbelstürme durch warmes Meerwasser
Außerdem warnte Rahmstorf vor den Folgen der Erwärmung für tropische Wirbelstürme. „Die ziehen ihre Energie erst mal aus dem warmen Meerwasser und erzeugen einen starken Auftrieb von feuchten Luftmassen, die dann eben auch kondensieren, dieser Wasserdampf.“ Dies sei eine bedeutende Quelle für Extremniederschläge und Energie in der Atmosphäre, so der Klimaforscher.
Insgesamt unterstreicht Rahmstorfs Warnung die Wichtigkeit der Meereserwärmung als Faktor für das zunehmende Auftreten von Extremwetterereignissen.