Der russische Ex-Diplomat Boris Bondarew, der 2022 den Dienst wegen der Invasion der Ukraine aufgegeben hat, warnt vor einer zunehmenden Bedrohung durch das Putin-Regime. Die westlichen Staaten müssen sich auf eine Verteidigung ihrer Werte vorbereiten, da Putin sogar einen Angriff auf die NATO in Betracht ziehen könnte.
Warnung vor zunehmender Bedrohung durch Putin-Regime
Boris Bondarew, ehemaliger russischer Diplomat im Exil, äußerte sich in einem Gespräch mit T-Online besorgt über die aktuelle politische Lage. „Ein Angriff auf die Nato ist Putin absolut zuzutrauen“, warnte der ehemalige Diplomat. Nach seiner Beurteilung erhöht jede schwache Reaktion des Westens auf eine russische Provokation die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario.
Forderung nach entschlossenem Handeln des Westens
Zusätzlich zur Warnung unterstreicht Bondarew die Notwendigkeit eines entschlossenen Handelns von westlichen Staaten. „Der Westen muss sich endlich dazu aufraffen, seine eigenen Werte zu verteidigen.“ Dabei betont er, dass die Bedrohung durch Russland nicht abnehmen würde, selbst wenn Russland in der Ukraine siegen sollte. „Putin denkt in den geografischen Dimensionen des untergegangenen sowjetischen Imperiums.“
Ständige Bedrohung an der Nato-Grenze
Weiterhin spricht Bondarew eine klare Warnung an Deutschland und andere westliche Länder aus: „Niemand in Deutschland sollte die Gefahr unterschätzen.“ Er bezeichnet das Putin-Regime als eine „ständige Bedrohung“ an der NATO-Grenze.
Bondarew hatte 2022 seinen Diplomatenposten im Protest gegen die Invasion der Ukraine durch Russland aufgeben müssen. Seine Ansichten verdeutlichen die Besorgnis einiger Beobachter über die zunehmende Aggressivität des Putin-Regimes an den Grenzen der Nato.
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