Der ehemalige Heeresinspekteur, General a.D. Bruno Kasdorf, hat die Reformpläne des Bundesverteidigungsministers Boris Pistorius (SPD) für die Bundeswehr kritisiert. In seiner Aussage gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”, wies er auf die fehlende Kriegstauglichkeit der deutschen Streitkräfte im neuen Konzept hin.
Kritik an Bundeswehr-Reformplänen
General a.D. Bruno Kasdorf, der frühere Inspekteur des Heeres, hat scharfe Kritik an den von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vorgestellten Reformplänen für die Bundeswehr geäußert. Laut Kasdorf wurde die Möglichkeit verpasst, die Kriegstauglichkeit der Bundeswehr wiederherzustellen. “Mit den jetzt vorgestellten Plänen hat Bundesminister Pistorius eine große Chance zu Herstellen der Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr vertan”, erklärte der General gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.
Mangelnde Kriegstauglichkeit der Bundeswehr
Deutschland benötige ein kampfkräftiges, gut organisiertes Heer, fuhr Kasdorf fort. Die erforderlichen Führungs-, Logistik- und Sanitätskräfte würden jedoch in Zukunft in einem Unterstützungskommando zusammengefasst, anstatt mit den Kampftruppen zu Großverbänden zusammengeführt zu werden. “Es ist nicht erkennbar, wie die Landstreitkräfte, denen diese Kräfte organisch fehlen, dadurch kriegstüchtiger werden”, so Kasdorf. Mit dem neuen Konzept blieben die Streitkräfte zersplittert.
Unbeantwortete Zukunftsfragen
Darüber hinaus kritisierte der ehemalige Heeresinspekteur, dass das vorgestellte Konzept wesentliche Zukunftsfragen der Bundeswehr außer Acht ließe. Kasdorf betonte, es gebe “keine Aussage zu einer Dienstpflicht, keine Antwort auf Mobilisierungsherausforderungen, keine Berücksichtigung der Ukraine-Erfahrungen, keine Aussage dazu, wie die Brigade für Litauen strukturell finanziert wird.” Sein Fazit: “Die Pläne sind mutlos.”
✨ durch KI bearbeitet, .