Die israelische Eurovision Song Contest-Teilnehmerin Eden Golan berichtet im gespräch mit dem “Stern” von den persönlichen Tragödien, die sie im Zusammenhang mit dem jüngsten Terroranschlag in ihrem Land sowie dem Krieg in Gaza erlebt hat. Gleichzeitig stellt sie sich darauf ein, ihr Land auf der internationalen Bühne in Malmö zu vertreten, trotz möglicher Proteste und den jüngsten Veränderungen ihres Songtextes.
Persönliche Tragödien im Lichte des Terrorismus und Krieges
Eden Golan, die Vertreterin Israels beim Eurovision Song Contest, berichtete dem “Stern” von den persönlichen Auswirkungen, die der Terroranschlag vom 7. Oktober 2023 auf sie hatte. Der Partner einer guten Freundin habe sich zum Zeitpunkt des Anschlags beim Supernova Festival aufgehalten. “Er sei entkommen, dann aber mit dem Auto mehrmals zurückgefahren. Er habe neun Menschen gerettet. Am Ende aber hätten ihn die Terroristen getötet. “Es war ein Alptraum””, so Golan.
Neben dieser Tragödie verlor Golan einen engen Freund im Gazakrieg. Shaul Greenglick, ein Mitstreiter aus der Casting-Show, die Golan gewann, starb als Armee-Reservist. “Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich über ihn rede”, sagte sie.
Vertretung Israels beim Eurovision Song Contest
Trotz der persönlichen Tragödien wird Eden Golan ab dem 9. Mai ihr Land beim Halbfinale des Eurovision Song Contest in Malmö vertreten. Die Gastgeberstadt erwartet aufgrund des Gazakriegs Proteste, möglicherweise auch gegen Golan.
Im Vorfeld wurde der ursprüngliche Songtext von “Hurricane” verändert, er nimmt nun keinen direkten Bezug mehr auf die Terrorattacke der Hamas. Laut Golan soll bei dieser Entscheidung Israels Präsident Herzog mitgewirkt haben. Trotz der angespannten Situation zeigt sich Golan zuversichtlich. Angst vor Angriffen auf sie in Schweden habe sie nicht: “Es wird alles gut gehen”, sagte sie.
✨ durch KI bearbeitet, .