In einer kürzlich durchgeführten Forsa-Umfrage für RTL und ntv zeichnet sich bei der Europa-Wahl ein klarer Sieg von CDU/CSU ab, während die AfD ein überraschend niedriges Ergebnis erzielt. Die Daten deuten darauf hin, dass die Wähler die Wahl eher nicht als Protestwahl betrachten.
Prognose zur Europawahl
Die Ergebnisse der Umfrage lassen auf ein starkes Abschneiden der Union bei der kommenden Europawahl schließen. CDU/CSU könnte demnach mit 34 Prozent der Stimmen rechnen, ein Anstieg gegenüber dem Ergebnis von 28,9 Prozent im Jahr 2019.
Einzelergebnisse der Parteien
Die SPD erreicht laut Umfrage 16 Prozent, ein leichter Zuwachs im Vergleich zu den 15,8 Prozent des Vorjahres. Die Grünen hingegen verlieren an Zustimmung und rutschen von 20,5 Prozent auf 14 Prozent ab. Die FDP sackt auf drei Prozent ab, ein deutlicher Rückgang von den 5,4 Prozent im Jahr 2019.
Auffällig ist das niedrige Ergebnis der AfD. Mit einem prognostizierten Anteil von 15 Prozent liegt sie deutlich unter ihren zuletzt etwas gesunkenen Umfragewerten für die Bundestagswahl. Dies kann möglicherweise damit zusammenhängen, dass die Mehrheit der Wähler die bevorstehende Europawahl nicht als Möglichkeit für eine Proteststimme sieht.
Wahrnehmung der Wähler
In der Umfrage gaben nur 18 Prozent der Befragten an, „sich vorstellen [zu können], bei der Europawahl aus Protest gegen die Politik in Deutschland einer Partei ihre Stimme zu geben, die sie üblicherweise nicht wählen“. In Ostdeutschland lag dieser Anteil bei 26 Prozent, in Westdeutschland bei 17 Prozent.
Für die Erhebung wurden am 12. und 13. März 1.008 Wahlberechtigte befragt.
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