Die Euro-Finanzminister setzen ihre Bemühungen fort, einen „digitalen Euro“ einzuführen. Bei einem Treffen in Luxemburg wurde der aktuelle Planungsstand besprochen, wobei die Europäische Zentralbank (EZB) dazu eine Präsentation lieferte.
Weiterentwicklung des digitalen Euros
Der Eurozone-Finanzminister, Paschal Donohoe, betonte nach dem Treffen die Wichtigkeit der Konkurrenzfähigkeit des Euros in der sich schnell verändernden Welt der Digital- und Zahlungstechnologien. „Bei jeder Entscheidung zur Einführung eines digitalen Euros muss sichergestellt werden, dass der Euro auch in einer sich rasch verändernden Digital- und Zahlungswelt wettbewerbsfähig bleibt“, sagte Donohoe.
Es wurde festgestellt, dass die EZB seit der letzten Diskussion weiterhin an den technischen Vorbereitungen für die Einführung gearbeitet hat, und dass die Diskussionen über den vorgeschlagenen rechtlichen Rahmen fortgeschritten sind.
Bedeutung der öffentlichen Aufklärung
Herr Donohoe betonte auch die Rolle der öffentlichen Aufklärung im Prozess der möglichen zukünftigen Einführung des digitalen Euros. „Öffentliche Aufklärung“ über den digitalen Euro ist der „Schlüssel für den Erfolg seiner möglichen zukünftigen Einführung“, betonte Donohoe, und fügte hinzu, dass „letztendlich die Bürger selbst entscheiden, ob sie einen digitalen Euro verwenden.“
Mögliche Auswirkungen der Einführung
Seit 2020 ist das Thema „digitaler Euro“ regelmäßig auf der Tagesordnung der Euro-Finanzminister, obwohl es immer noch unklar ist, wann und ob er eingeführt wird. Ein digitaler Euro, so wird angeführt, würde als echtes Zentralbankgeld fungieren, und durch die Unmöglichkeit einer Zahlungsunfähigkeit der Zentralbank würde das Risiko einer Bankenpleite entfallen. Allerdings gibt es Bedenken von Geschäftsbanken, die befürchten, durch eine solche Einführung an Einfluss und Geschäft zu verlieren. Ebenso könnte die EZB durch die Einführung des digitalen Euros mehr Kontrolle über die Zahlungsströme erhalten.
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