Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament, verlangt von der Bundesregierung und anderen EU-Ländern mehr Unterstützung für die Ukraine. Sie fordert auch die Lieferung von Marschflugkörpern und Luftabwehreinheiten. Der SPD-Haushaltspolitiker Andreas Schwarz schlägt vor, ausgemusterte Lenkflugkörper an die Ukraine zu liefern, um Entsorgungskosten zu sparen und Unterstützung zu leisten.
Strack-Zimmermann fordert mehr Unterstützung
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) hat in einem Gespräch mit der “Rheinischen Post” betont, dass es ein “wichtiges Signal und effektive Unterstützung” sei, dass die F-16 Kampfjets nun an die Ukraine geliefert werden. Sie hält es jedoch für essentiell, dass “alle Staaten – nicht nur Deutschland – alles in ihrer Macht stehende tun, um die Ukraine zu schützen und zu befähigen, sich weiterhin zur Wehr zu setzen”. Dabei fordert sie explizit die Lieferung von Luftabwehreinheiten und des Marschflugkörpers Taurus.
Andreas Schwarz schlägt Lieferung von Lenkflugkörpern vor
Auf der anderen Seite schlägt der SPD-Haushaltspolitiker Andreas Schwarz, zuständig für den Verteidigungsetat, vor, Lenkflugkörper des Typs AMRAAM zu liefern. Diese sollen ohnehin von der Bundeswehr ausgemustert werden. “Natürlich ist Munition ein zentrales Thema für die Bewaffnung der F-16”, sagte Schwarz gegenüber der “Rheinischen Post”. Die Lenkflugkörper des Typs AMRAAM könnten bereits im nächsten Jahr abgegeben werden, da sie bei der Bundeswehr aufgrund von Ablauf der Einsatzzeit ausgemustert werden sollen.
Einsparung von Entsorgungskosten
Schwarz führt weiter aus, dass die AMRAAMs neben dem Eurofighter auch an die F-16 passen würden. Er schlägt deshalb vor: “Deutschland könnte hier helfen und gleichzeitig teure Entsorgungskosten, gerade für die AMRAAMs, sparen.”. Darüber hinaus wurden die Nachbestellungen für die Lenkflugkörper bereits in die Wege geleitet.
✨ durch KI bearbeitet, .