Die Europäische Union hat mit dem Libanon einen umfangreichen Flüchtlingsdeal ausgehandelt, wobei Finanzhilfen in Höhe von einer Milliarde Euro bis 2027 zugesagt wurden. Dieses Abkommen soll auch den Grenzschutz und die Bekämpfung von Schleuserkriminalität im Libanon verstärken.
EU verpflichtet sich zu Flüchtlingshilfe im Libanon
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte während ihres Besuchs in Beirut an, dass der Libanon Finanzhilfen in Höhe von rund einer Milliarde Euro erhalten wird. Diese Mittel werden bis 2027 zur Verfügung gestellt und sollen nicht nur Flüchtlingen zugute kommen, sondern auch den Grenzschutz des Landes und die Bekämpfung von Schleuserkriminalität stärken.
Von der Leyen unterstreicht EU-Engagement im Libanon
Die Kommissionspräsidentin betonte die Bedeutung dieser Vereinbarung für die Unterstützung der libanesischen Bevölkerung. Sie nannte das Abkommen ein „starkes Zeugnis“ für die EU-Hilfe in Libanon und verwies auf die „klare Botschaft“ der EU-Spitzen beim vergangenen Gipfeltreffen.
Gespräche mit libanesischem und zyprischem Staatsoberhaupt
Vor der Bekanntgabe des Abkommens traf sich von der Leyen mit dem libanesischen Ministerpräsidenten Mikati und dem zyprischen Staatschef Christodoulidis. Zypern, das zuletzt mit einer wachsenden Zahl syrischer Flüchtlinge aus dem Libanon konfrontiert war, hatte auf ein Engagement der EU gedrungen.
Libanon als Fluchtpunkt syrischer Bürger
Der Libanon hat im Verhältnis zur Bevölkerung die meisten Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Syrien aufgenommen. Aufgrund der extrem angespannten wirtschaftlichen und politischen Lage in dem Land leben die meisten Syrer dort jedoch unter prekären Bedingungen.
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