Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken beklagt die Ungerechtigkeiten bei der Wiedervereinigung, die nach ihrer Ansicht immer noch zu tiefem Unmut in Ostdeutschland führen. Sie spricht von Löhnen, die zu niedrig sind und Betrieben, die weniger an Tarifverträge gebunden sind als im Westen.
Die Ungerechtigkeiten der Wiedervereinigung
Saskia Esken, die SPD-Chefin, äußert ihre Besorgnis über die Probleme in Ostdeutschland. Sie plädiert für mehr Aufmerksamkeit für deren Ursachen und betont: “Verletzungen durch Ungerechtigkeiten bei der Wiedervereinigung sitzen noch tief”, wie sie gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” erklärte.
Über unsere Köpfe hinweg regiert
Esken bemängelte die Grundstimmung im Osten: “Es wird über unsere Köpfe hinweg regiert”, sagte sie. Diese Situation verstärke das Gefühl der Unsicherheit und Frustration unter den Ostdeutschen.
Wirtschaftliche Ungleichheiten
Darüber hinaus beklagt die SPD-Chefin eine geringere Bindung von Betrieben an Tarifverträge in den neuen Bundesländern im Vergleich zum Westen. Sie mahnt: “Die Tarifbindung der Unternehmen ist zu gering, die Löhne sind zu niedrig.”
Laut dem Statistischen Bundesamt besteht für 56 Prozent der Beschäftigten im Osten kein Tarifvertrag, während es im Westen 49 Prozent sind. Die Einkommen sind ebenfalls betroffen: Vollzeitbeschäftigte in Ostdeutschland verdienen durchschnittlich über 800 Euro brutto pro Monat weniger als ihre Kollegen im Westen. Diese Ungleichheiten erhöhen laut Esken die schlechte Stimmung im Osten.
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