Wann hatten Sie das erste Mal Kontakt zum Theater, zu Instrumenten und Musik? Vielleicht im Musikunterricht in der Schule, oder beim Klavierunterricht zu Hause. Das Theater Osnabrück bietet mit den Purzelkonzerten (für Kinder von 0-3 Jahren) und Strolchkonzerten (3-6 Jahren) Kindern schon ganz früh die Möglichkeit spielerisch einen ersten Zugang zur Musik zu finden.
Viele kleine Besucher haben sich beim Strolchkonzert am Donnerstag (21.09.) auf den Sitzkissen und Stühlen im oberen Foyer des Theaters eingefunden und warten gespannt auf die beiden Musiker Matt Segger und Ingo Reddemann. Zusammen mit der Musiktheater- und Konzertpädagogin Marie-Louise Tralle und Strolch stellen die Vier den Kindern heute in einer bunten Mitmachgeschichte die Instrumente Klavier, Tuba und Trommel vor. Alle gemeinsam gehen auf eine Reise, die sie mit Melodie erleben. Dabei dürfen die kleinen Zuhörer auch immer wieder selbst aktiv werden – zum Beispiel mit Klanghölzern oder beim Stopptanz.
Konzerte sehr beliebt
Seit 2012 gibt es die Purzel- und Strolchkonzerte am Theater und sie werden sehr gut angenommen, weiß Marie Louise Tralle. Sie hat das Konzept entwickelt und arbeitet mit den Musikern des Orchesters zusammen. „In jeder Spielzeit gibt es in der Regel sechs Konzerte, drei für die Großen und drei für die Kleinen. Jedes Mal werden andere Instrumente vorgestellt und unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt.“ Dabei sind die Konzerte natürlich anders gestaltet, als die für die erwachsenen Besucher. Die Strolchkonzerte dauern nur etwa 45 Minuten und ermöglichen es den Kindern sich viel zu bewegen und mitzumachen. Die Purzelkonzerte sind noch ein wenig kürzer und legen den Schwerpunkt eher auf das Einbeziehen der Eltern. „Die Konzerte sind eine großartige Möglichkeit den Kleinen schon früh Musik zu vermitteln“, sagt Musiker Ingo Reddemann. „Es ist einfach toll, wenn man spielt und man dabei in die strahlenden Gesichter der Kinder sieht“.
Mehr Informationen zu den kommenden Purzel- und Strolchkonzerten sowie deren Themen finden sie auf der Website des Theaters.
Foto: Leandra Fincke