Erneuerbare Energien waren 2023 die wichtigste Stromquelle in der EU und trugen mit einem Anteil von 44,7 Prozent zur gesamten Stromerzeugung bei. Laut dem EU-Statistikamt Eurostat stieg der Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 12,4 Prozent, während die Erzeugung aus fossilen Brennstoffen und Kernenergie deutlich zurück ging.
Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch
Laut den jüngsten Zahlen von Eurostat stiegen die erneuerbaren Energien im Jahr 2023 auf 1,21 Millionen Gigawattstunden (GWh), eine Steigerung von 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit lieferten erneuerbare Quellen fast die Hälfte aller erzeugten Elektrizität in der EU und übertrafen damit fossile Brennstoffe und Kernenergie.
Rückgang der fossilen Energieträger
Die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen ging gegenüber dem Vorjahr um erhebliche 19,7 Prozent zurück und trug mit 0,88 Millionen GWh nur noch 32,5 Prozent zur gesamten Stromerzeugung bei. Dieser Trend zeigt, dass trotz der anhaltenden Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, erneuerbare Energiequellen immer stärker in den Vordergrund treten.
Kernkraft stabil
Die Stromerzeugung von Kernkraftwerken blieb im Jahr 2023 relativ stabil mit einer leichten Steigerung von 1,2 Prozent. Sie produzierten 0,62 Millionen GWh und stellten damit 22,8 Prozent der gesamten Energieproduktion der EU dar. Trotz dieser leichten Zunahme bleibt die Kernenergie hinter den erneuerbaren Energien und fossilen Brennstoffen zurück.
Die Daten stammen vom EU-Statistikamt Eurostat und wurden am Donnerstag veröffentlicht. Sie zeigen, dass der Anteil erneuerbarer Energien in der gesamten Stromerzeugung der EU weiter zunimmt und das Abhängigkeitsverhältnis zu fossilen Brennstoffen und Kernenergie abnimmt.
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