Die Ermittlungen der Polizei gegen den Bundestagsabgeordneten der AfD, Petr Bystron, intensivieren sich. Wohnungen in Berlin wurden erneut durchsucht, um nach Belegen für die Vorwürfe der Bestechlichkeit und der Geldwäsche zu suchen, die im Zusammenhang mit Beziehungen zum prorussischen Portal „Voice of Europe“ stehen.
Ermittlungen gegen AfD-Abgeordneter Bystron
Petr Bystron steht unter Verdacht, im Bundestag im Interesse Moskaus gehandelt und im Gegenzug Zehntausende Euro von Hinterleuten des prorussischen Portals „Voice of Europe“ erhalten zu haben. Die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigte dem „Spiegel“, dass im Zuge der Ermittlungen gegen den AfD-Politiker am Donnerstag mehrere Objekte in Berlin durchsucht wurden. Ziel dieser Maßnahme war es, weitere Beweise zu sichern. Zuvor hatte der Bundestag Bystrons Immunität ein weiteres Mal aufgehoben.
Vorwürfe und Ermittlungsmaßnahmen
Bystron wird der Bestechlichkeit von Mandatsträgern und der Geldwäsche verdächtigt, wobei er jedoch sämtliche Vorwürfe abstreitet. Wo die erneuten Durchsuchungen am Donnerstag genau stattfanden, ist bisher unklar. Berichten des „Spiegel“ zufolge soll jedoch unter anderem die Wohnung von Bystron in Berlin betroffen gewesen sein. Die Generalstaatsanwaltschaft München gab zudem an, dass auch die Wohnungen von Zeugen Ziel der Durchsuchungen waren.
Frühere Durchsuchungen
Bereits Mitte Mai fanden ähnliche Durchsuchungen in Bayern, Spanien und Berlin statt. Damals waren unter anderem mehrere Büros und Wohnungen, inklusive dem Abgeordnetenbüro von Bystron, das Ziel der Ermittlungen.
Diese neuesten Maßnahmen scheinen ein weiterer Schritt in den andauernden Ermittlungen gegen Bystron zu sein und deuten auf eine Intensivierung der Untersuchungen hin.
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