Die Impfaktion gegen Polio im Gazastreifen, organisiert von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), nimmt laut der Organisation positive Formen an. Mehr als 161.000 Kinder unter zehn Jahren wurden bereits geimpft, wobei man hofft, die verbleibenden Kinder in Gaza bis zum Ende des Tages zu impfen.
Der Fortgang der Impfkampagne
Am zweiten Tag der Impfkampagne wurden schätzungsweise 74.000 Kinder geimpft, womit die Gesamtzahl bereits auf über 161.000 steigt. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Direktor der WHO, äußerte sich diesbezüglich optimistisch: „Der dritte Tag der Kampagne ist bereits im Gange und die Mehrheit der verbleibenden Kinder im Zentrum von Gaza sollte bis zum Ende des Tages geimpft sein“, so Ghebreyesus. Die WHO-Teams sind dabei bemüht, trotz „anhaltender Vertreibung“, kein Kind zu übersehen.
Frieden als zentraler Faktor
Ghebreyesus unterstrich in seinen Ausführungen, wie wichtig ein friedliches Umfeld für die Arbeit der WHO ist: „Wir rufen alle Parteien dazu auf, die humanitären Pausen auch weiterhin zu respektieren. Wir fordern weiterhin einen dauerhaften Frieden, damit die Kinder im Gazastreifen eine gesündere Zukunft haben können.“
Über Polio und deren Bekämpfung
Polio, umgangssprachlich auch Kinderlähmung genannt, ist eine vorwiegend im Kindesalter auftretende Infektionskrankheit, die durch Polioviren hervorgerufen wird. Sie kann zu bleibenden Lähmungen führen, insbesondere an den Extremitäten, und im schlimmsten Fall sogar tödlich sein. Die Übertragung der Erreger erfolgt oft über Fäkalien infizierter Personen, durch Schmierinfektionen oder verunreinigtes Wasser. Zur Vorbeugung verwendet die WHO meist eine orale Impfung. Israel hat begrenzte Feuerpausen zugestimmt, um die Impfungen zu ermöglichen.
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