Kommentar
Bereits im September 2012 geisterte die Idee eines Bahnhhalts „Osnabrück-Rosenplatz“ durch Lokalpresse und Rathaus.
Ein Leser des Blogs www.I-love-OS.de, aus dem die HASEPOST entstanden ist, schickte uns damals eine Analyse dieses Vorhabens, die nichts an Aktualität verloren hat.
Auch 2015 beträgt die Distanz zwischen Hauptbahnhof und Rosenplatz-Haltepunkt gerade mal drei (3!) Bahnsteiglängen!
Und auch 2015 wird von Seiten der Befürworter die von Land und Bund erwartete Fördersumme von 75% der Baukosten hervorgehoben (siehe Frank Henning im Artikel der NOZ) – als ob da nicht auch irgendwo (wenn auch nicht in Osnabrück) der Steuerzahler für haften müsste…
Ob die 2012 veranschlagte Bausumme von 12 Milionen noch aktuell ist? Wir wissen es nicht – aber 3/4 zahlt ja nicht die Stadt, warum sollte der Stadtrat da noch so genau hinschauen?
Vielleicht weil 1/4 der Bausumme auch noch viel Geld ist? Mindestens 3 Millionen Euro!
Heiko Pohlmann
dieser Kommentar erschien erstmals am 05.09.2012
der Autor möchte auf ausdrücklichen Wunsch nicht genannt werden, da er indirekt mit der Bauplanung betraut ist
Was wurde in den letzten Jahren nicht alles unternommen um der südlichen Neustadt, Neudeutsch „Rosenplatzquartier“, neues Leben einzuhauchen?
Am sichtbarsten wurden diese Maßnahmen durch das weiträumige Versiegeln des Platzes mit rotem und rosafarbenem Beton, ähnlich den von den Briten bekannten Panzerstraßen. Jetzt will der Stadtrat auch noch einen Bahnhof für den Rosenplatz.
Zeit sich einmal die Hintergründe genauer anzuschauen.
Die bislang umstrittenste Maßnahme für das Rosenplatzquartier, die Rot-Betonierung des Platzes für 3,5 Millionen Euro (in Zahlen: 3.500.000,00 €), ist auch Thema in einer von der Stadt Osnabrück herausgegebenen Broschüre zur Stadterneuerung (PDF-Download), in der ein wichtiger Hinweis zu finden ist:
„(…) mit finanzieller Unterstützung von Bund, Land und Stadt (…)“
Es scheint so, dass die Aussicht auf „Geldquellen“ des Bundes und des Landes eine inzwischen besorgniserregende Maßlosigkeit (Verstandlosigkeit?) bei den Verantwortlichen in Rat und Verwaltung ausgelöst hat.
Wie sonst ist die Idee des „Rosenplatz-Bahnhofs“ zu verstehen, nachdem schon die „Sanierung“ des Rosenplatzes bei den Bürgern für Gefühle irgendwo zwischen Kopfschütteln und Entsetzen sorgte?
Noch hat es der Osnabrücker Stadtrat in der Hand, nicht noch mehr Geld für dieses Schildbürger-Projekt auszugeben. Auch wenn hier (wieder) eine Geld-Quelle in Hannover oder Berlin „angebohrt“ werden kann, sind es doch auch Osnabrücker Steuerzahler die indirekt zur Kasse gebeten werden.
Sollte es Rat und Verwaltung gelingen die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG), trotz aller offensichtlichen Absurdität von diesem “Bahnhöfchen” zu überzeugen, lockt eine Förderung von bis zu 75% der Baukosten.
In Summe sind das bis 3/4 von 12 Millionen Euro, für die in ganz Niedersachsen dann der Steuerzahler aufkommen darf. Der “Restbetrag” (immerhin bis zu 3 Millionen Euro) belastet zusätzlich die Schuldenlast der Stadt.
Ein Leser von I-love-OS hat sich dazu Gedanken gemacht, die wir gerne veröffentlichen.
„Wieso jetzt und überhaupt“, mag sich manch einer fragen. Am Rosenplatz steht doch zur Zeit die Neugestaltung des Platzes im Fokus der Betrachtungen?
Warum es jetzt Zeit ist die „Notbremse“ für dieses Projekt zu ziehen, später mehr. Bevor man hier weiter diskutiert und pro und contra abwägt, sollte man doch erst einmal die Fakten betrachten.
In der Diskussion um den „Rosenplatz-Bahnhof“ (siehe auch NOZ hier oder NOZ hier) werden scheinbar wahllos die Begriffe Haltepunkt und Bahnhof verwendet. Ein Blick in die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung schafft hier Klarheit:
„Bahnhöfe sind Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden, ausweichen oder wenden dürfen. Als Grenze zwischen den Bahnhöfen und der freien Strecke gelten im allgemeinen die Einfahrsignale oder Trapeztafeln, sonst die Einfahrweichen.
Haltepunkte sind Bahnanlagen ohne Weichen, wo Züge planmäßig halten, beginnen oder enden dürfen.“
Beginnen oder enden werden wohl keine Züge am Rosenplatz, und auch für das Ausweichen oder Wenden dürfte kein Platz sein: strenggenommen reden wir also über einen „Haltepunkt“ und nicht über einen „Bahnhof“.
Aus “praktischen” Gründen, weil in der Diskussion immer vom “Bahnhof” gesprochen wird, findet in den folgenden Zeilen der Begriff Bahnhof teilweise noch Verwendung.
Da es mehrere Ideen für den Bahnhaltepunkt am Rosenplatz gibt, gehe ich bei meinen weiteren Betrachtungen von der Kreuzung Rosenplatz aus. Das bedeutet, dass bei den weiteren Entfernungsbetrachtungen immer noch mindestens 100-200 Meter (evtl. auch mehr) bis zum eigentlichen Haltepunkt (am Bahndamm bzw. der Brücke über die Iburger Straße) hinzuzurechnen sind.
Halten würden am Rosenplatz zukünftig Nahverkehrszüge der Strecken Osnabrück-Münster (Westfalenbahn) und Osnabrück-Bielefeld (Nordwestbahn, Haller Willem). Das wären derzeit pro Tag etwa 40 Züge pro Richtung. Die Fahrzeit vom Hauptbahnhof zum Rosenplatz würde stolze 1-2 Minuten betragen.
Zum Vergleich hier die Zahlen für den Bahnhof Osnabrück-Altstadt (besser bekannt als Hasetorbahnhof). Dort halten Züge der vier Linien OS – Bremen (Nordwestbahn), Osnabrück -Oldenburg bzw. -Wilhelmshaven (Nordwestbahn), Osnabrück -Bad Bentheim, Osnabrück-Bielefeld (Westfalenbahn), Osnabrück-Rheine, Osnabrück-Hannover und Osnabrück-Braunschweig (Deutsche Bahn). Das sind derzeit über 60 Züge pro Tag pro Richtung. Die Fahrzeit vom Hauptbahnhof zum Hasetor beträgt ebenfalls nur 1-2 Minuten.
Haltepunkt Rosenplatz, ein Bahnhof für Fußkranke und Bus-Verweigerer?
Da man in der Diskussion nicht umhin kommt den Haltepunkt Rosenplatz mit dem Hauptbahnhof zu verknüpfen, und auch der bestehende Hasetorbahnhof immer als Vergleich heranzuziehen ist, stellt sich automatisch die Frage, wie weit denn jeweils der Hauptbahnhof entfernt ist.
Dank der wunderbaren Routenplanung für Fußgänger von Google kann darauf sehr präzise geantwortet werden. Um vom Hauptbahnhof zum Rosenplatz zu gelangen sind 1.100 Meter zu überwinden (das entspricht ungefähr der Entfernung vom Neumarkt in die Altstadt) – vom Hauptbahnhof bis zum Hasetor sind es immerhin 400 Meter mehr. Google kalkuliert für diese Fußwege etwa 14 bzw. 19 Minuten, individuell kann das natürlich auch schneller gehen oder länger dauern.
Aber es gibt ja auch den Bus um zum Rosenplatz oder (wieder zum Vergleich) zum Hasetor zu gelangen.
Mit dem Bus zum Rosenplatz in 5 Minuten – bis zum Hasetor dauert das 3x so lange!
Vom Hauptbahnhof wird der Rosenplatz (oder auch das „Rosenplatzquartier“) von zwei Linien direkt angefahren. Die Linie 2 (alle 20 Minuten) schafft die gut 1.000 Meter in 5 Minuten, die Linie 6 (alle 10 Minuten) braucht 9 Minuten, ist aber immer noch 5 Minuten schneller als der Fußgänger (lt. Google-Berechnung).
Wer vom Hauptbahnhof den Bahnhof Altstadt/Hasetor erreichen möchte, kann umsteigefrei nur die Linie 8 (alle ca. 20 Minuten) nutzen, die benötigt etwa 15 Minuten. Alternativ kann die Linie 3 bis zum Nonnenpfad genutzt werden, man muss dann allerdings Umsteigen oder den kurzen Rest zu Fuß zurücklegen.
Fazit: der Rosenplatz ist eindeutig näher am Hauptbahnhof als der (von deutlich mehr Zügen frequentierte) Hasetorbahnhof – und er ist erheblich besser an das Busnetz angebunden.
Noch interessanter wird es, wenn man sich die von der Bahn zwischen den beiden Punkten zurückzulegenden Strecken anschaut. Die nahezu schnurgraden Strecken sind nur 900 Meter vom Rosenplatz, und immerhin 1.300 Meter vom Hasetor entfernt – auch hier führt der bestehende Bahnhof mit seinen bereits angeführten 400 Metern an zusätzlicher Entfernung. Die genaue Distanz variiert natürlich, je nachdem ob man von der Bahnsteigmitte oder vom Ausfahrtsignal misst.
Interessant wird es aber, wenn man sich die auf beiden Strecken eingesetzten Züge der Westfalenbahn ansieht. Das sind Züge der Bauart „Flirt“, die häufig in Doppeleinheiten fahren. Ein solcher Zugverbund ist immerhin 116 Meter lang. Es ist zwar nicht so, dass das Zugende noch im Hauptbahnhof steht, während der die erste Tür bereits den Rosenplatz erreicht, viel fehlt aber nicht. Es sind keine 8 Zuglängen zwischen den beiden Stationen!
Noch plastischer wird die Absurdität, wenn man sich die Bahnsteiglänge des Osnabrücker Hauptbahnhofs zum Vergleich anschaut. An Gleis 1 (wo auch die Westfalenbahn nach Münster abfährt) ist dieser über 300 Meter lang. Die Entfernung zwischen Hauptbahnhof und Rosenplatz beträgt somit also nur drei Bahnsteiglängen des Hauptbahnhofs!
Es soll aber doch auch die Johannisstraße aufgewertet werden?
Als Argument für einen Halt wird oftmals in Feld geführt, dass die Johannisstraße aufgewertet werden soll. Dieses Argument finden wir auch bei der Einkaufscenter-Diskussion wieder. Offenbar unsinnige Maßnahmen sollen eigentlich woanders zu suchende Probleme (bspw. Struktur der Johannisstraße, Neumarkt, Kachelhaus, Wöhrl-Leerstand) lösen helfen.
Betrachten wir die Johannisstraße zwischen Rosenplatz und Johanniskirche, erkennt man sofort den Nahversorgungscharakter. Ein Sog nach außen beginnt erst ab dem Textilkaufhaus Sinn Leffers.
Und nun schauen wir uns einmal die Fußwege an. Vom Hauptbahnhof beträgt der Fußweg zu Sinn Leffers ca. 700 Meter, von der Kreuzung Rosenplatz sind es auch ca. 700 Meter. Die „Qualität“ der Wegeverbindungen (einfach mal selbst abgehen!) spricht doch eindeutig für den Weg vom Hauptbahnhof, der von Bielefeld oder Münster kommend ja nur 1-2 Minuten mehr Fahrtzeit verlangt.
Dann schauen wir uns einmal das Umfeld des Rosenplatzes an, das fußläufig zu erreichen ist. Gibt es dort etwas, was Menschen von Außen anzieht? Eine randlagen-typischer Mix aus Arztpraxen, Büros, Apotheken etc. – hier wird niemals eine zusätzliche Einkaufsstraße entstehen, nur weil der Haller Wilhelm einen zusätzlichen Halt am Rosenplatz bekommt.
Gibt es im nahen Umfeld Schulen mit einem größeren Einzugsgebiet im Landkreis, deren Schülerinnen und Schüler den Bahnhalt nutzen würden?
Da bleiben höchstens die BBS Brinkstraße und Schölerberg. Beide Berufsschulen sind aber wieder soweit entfernt, das ohnehin auf den Bus umgestiegen werden muß, und das kann man bereits bequem am Hauptbahnhof!
Einen weiteren wichtigen Aspekt muss man auch bei der Abwägung berücksichtigen, und zwar die Attraktivität von Bahnstrecken. Dabei ist auch die Fahrzeit ein wichtiger Aspekt – so ein Halt kostet ja nicht nur die Haltezeit sondern auch die Zeit zum Bremsen und Anfahren, d.h. die Fahrzeit auf den Strecken verlängert sich und senkt die Attraktivität.
Zitat aus der Drucksache 16/2377 des Niedersächsischen Landtages (von dem der Stadtrat ja eigentlich Landesmittel die Landes-Millionen erwartet):
„Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass mit kurzen und attraktiven Reisezeiten zwischen den wichtigsten Mittel- und Oberzentren auf der Schiene erheblich höhere Nachfragezuwächse erreicht werden können als mit der Reaktivierung von Stationen.“
Drei Millionen oder zwölf Millionen – was kostet der „Spaß“?
Eine Untersuchung aus dem Jahr 2011 der Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück (PlaNOS) kalkuliert Kosten in einer erheblichen Spannbreite zwischen ca. 3 Mio. Euro und ca. 12 Mio. Euro (je nachdem, wo der Haltepunkt eingerichtet wird und ob alle Züge halten sollen) für die Errichtung eines Haltepunktes. Die Erfahrung zeigt: am Ende wird es ohnehin noch teurer als geplant…
In seltener Einstimmigkeit aller Fraktionen (man will ja externe Gelder abgreifen) wurde vor einen Jahr im Stadtrat eine Resolution verabschiedet, in der es unter anderem heißt:
„Für die Stadt Osnabrück hat die Einrichtung eines Bahnhaltepunktes am Rosenplatz eine herausragende Bedeutung. Mit dieser Maßnahme würde die Erreichbarkeit Osnabrücks verbessert und das Mobilitätsangebot in der Region in Form eines umweltgerechten Verkehrssystems weiterentwickelt. Die südliche Innenstadt mit dem Rosenplatz und ihrer zentralen Achse zum Neumarkt würde erheblich aufgewertet.“
Die PlaNOS hält es in ihrer Untersuchung aber bereits für fraglich, ob es neue Bahnkunden bei einem Haltepunkt geben könnte, so dass man sich fragen kann, ob man wirklich von einer „herausragende Bedeutung“ sprechen kann. Schließlich ist der Rosenplatz (und somit auch die südliche Innenstadt) ja verkehrstechnisch nicht schlecht angebunden (siehe oben, Bus-Linien: 2, 4, 5, 6, 7). Ein Blick auf die vorangestellten Fakten zeigt deutlich, dass die Resolution mehr als dick aufgetragen ist. Da kann man doch schnell auf die Idee kommen, dass der Rat überhaupt nicht wusste, worüber er abgestimmt hat?
Warum denn jetzt die Notbremse ziehen?
Laut Angaben der PlaNOS in einem Protokoll des Stadtenwicklungsausschusses vom Februar diesen Jahres sollen die Untersuchungsergebnisse in diesem Sommer vorliegen (also: jetzt!). In der unheilvollen Tradition der kleinen Schritte wird nun vermutlich vorgeschlagen schrittweise vorzugehen. Zuerst soll nur ein Außenbahnsteig an der Strecke OS – Bielefeld (Haller Willem) gebaut werden (Kosten: ca. 3,1 Mio. Euro).
Um das dann umzusetzen, muss es einen entsprechenden Ratsbeschluss geben, der wohl demnächst erfolgen soll.
Wie präzise sind die Kosten, die von der PlaNOS errechnet wurden? Wer wird den Halt denn nun nutzen?
Sind in den ca. 3,1 Millionen Euro schon die Kosten für Umbaumaßnahmen bei der DB (z.B. Signale?, Videoüberwachung?) enthalten? Kosten für Kauf/Pacht für Grundstücke/Zuwegungen? Jährliche Betriebskosten (z.B. Reinigung, Beleuchtung)? Oder wird man sich während der Bauphase schnell in Richtung der schon angeführten 12 Millionen Euro bewegen? Es wäre nicht das Erste Mal…
Für den Bahnhalt am Rosenplatz erwartet die PlaNOS ca. 280 bis 350 Fahrgäste insgesamt pro Tag. Ob man selbst diese geringe Zahl als realistisch einschätzt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Über 3 Millionen Euro auszugeben, nur um wenige Minuten Zeitgewinn für 280 bis 350 Menschen zu erhalten – aber dafür bei einer weitaus höheren Nutzerzahl einige Minuten Zeitverlust zu erzeugen, ist in keiner Weise sinnvoll und zielführend, wenn es um eine attraktive Bahn geht!!
Kommen wir zurück zu dem oben angeführten Zitat aus der Rosenplatz-Broschüre:
„(…) mit finanzieller Unterstützung von Bund, Land und Stadt (…)“
Ganz offensichtlich wurden bislang gute Gründe gegen einen „Bahnhof am Rosenplatz“ ignoriert:
- äußerst kurze Entfernung zum Hbf
- bereits vorhandene sehr gute Bus-Anbindung
- fragliche Bedeutung bei der Aufwertung der Neustadt
- geringe erwartete Nutzerzahlen
- Kosten, Kosten, Kosten (auch wenn 75% das Land zahlt)
Es locken die Zuschüsse aus dem fernen Hannover, denn Wahlkampfzeit bedeutet immer auch Fördermittel-Zeit!
Nach diversen Pleiten (bspw. Güterbahnhof-Nutzung oder Arena) und sich abzeichnenden politischen Katastrophen (bspw. Stadthallen-Renovierung, Neumarkt-Einkaufscenter) soll nun ein zumindest scheinbarer Erfolg her.
Den von unserer hochverschuldeten Stadt zu tragenden Eigenanteil und das nicht geringe Risiko hier komplett an den Realitäten vorbei zu planen, will man offensichtlich nicht sehen!
Als Nicht-Stadtrat und Bürger muss man aber immer daran denken, dass auch sinnlos ausgegebene Bundes- und Landesmittel irgendwann per Steuer bezahlt wurden.
Die misslungene (und ebenfalls öffentlich geförderte) Rot-Betonierung des Rosenplatzes sollte Mahnung genug sein nicht jeden geschenkten Steuer-Euro aus Berlin oder Hannover in vollkommen sinnlose Projekte zu pumpen…
…selbst wenn das eigene Ratsmandat schon längst Geschichte ist, wenn die Bürger bei Fertigstellung über den neuerlichen Schildbürgerstreich am Rosenplatz lachen (oder weinen)!
EM, Fotos und Infografik: HP
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