In der Diskussion um den Kanzlerkandidaten der Grünen spricht sich die Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Katharina Dröge, für Vizekanzler Robert Habeck aus. Sie begründet ihre Wahl mit Habecks Leistung in Krisenzeiten und seiner Fähigkeit zur Modernisierung.
Votum für Habeck
Katharina Dröge (Die Grünen) äußerte sich in einem Interview mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” positiv über den amtierenden Vizekanzler. Sie betonte, dass die endgültige Entscheidung bei Habeck liege, betonte jedoch seine Fähigkeiten. “Natürlich ist es Robert Habeck, der entscheiden muss, ob er das möchte”, sagte sie. “Aber ich halte ihn für sehr geeignet. Er hat als Vizekanzler gezeigt, dass er das Land durch Krisen führen kann.”
Habecks Krisenmanagement
Als Beispiel für Habecks Führungsstärke führte Dröge das Krisenmanagement während des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine an: “Wir waren als Bundesregierung erst drei Monate im Amt, als Russland den Krieg gegen die Ukraine begonnen hat. Hätte mich jemand vorher gefragt, ob es möglich ist, die Hälfte der fossilen Energie in der kurzen Zeit zu ersetzen, dann hätte ich gesagt: niemals. Doch wir haben es geschafft. Das war auch die Leistung von Robert Habeck.”
Modernisierung unter Habeck
Neben Krisenbewältigung lobte Dröge Habecks Fähigkeit zur Modernisierung: “Er hat in der Krise bewiesen, was er kann. Zugleich ist er dabei nicht stehen geblieben und hat den Status quo verwaltet, sondern zusätzlich die Modernisierung gemanagt. Jetzt können wir bei den erneuerbaren Energien jeden Monat neue Rekorde feiern.”
Engagement für grüne Inhalte
Dröge wies auch Kritik zurück, Habeck setze sich nicht ausreichend für grüne Inhalte ein. “Er hat um das grüne Kernanliegen, den Klimaschutz, sehr hart gerungen und in dem Bereich, für den er Verantwortung trägt, dafür gesorgt, dass wir mit großen Schritten vorankommen”, erklärte sie gegenüber dem RND. “Ich finde ihn sehr grün.”
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