Am späten Nachmittag des Mittwoch, den 06.10.2021, kollidierten zwei Autos in Bad Essen – Wehrendorf. Drei Insassen wurden verletzt. Zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz.
Gegen 16:30 Uhr wurden die Retter zur Unfallstelle auf der Wehrendorfer Straße gerufen. Drei Rettungswagen, zwei Notärzte und mehrere Freiwillige Feuerwehren rückten aus. Beim Eintreffen lag ein PKW mit einer eingeschlossenen Person im Graben, in einem anderen Fahrzeug waren zwei weitere Insassen eingeschlossen.
Zuvor war ein VW Polo aus Richtung Schledehausen in Richtung Wehrendorf gefahren. Auf einem bergabwärts führenden Straßenstück, kam der Wagen in einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden VW Caddy. Der PKW drehte sich dadurch um die eigene Achse und kam einige Meter weiter am linken Fahrbahnrand zum Stehen. Der Motor des Kleinwagens wurde ausgerissen und an den rechten Straßenrand geschleudert. Der VW Caddy wurde rückwärts in den Straßengraben gestoßen.
Ein Auto im Graben, Personen in beiden PKW eingeschlossen
Der Fahrer im Caddy wurde ebenso wie die Fahrerin im Polo und ihr Beifahrer eingeschlossen. Zeitgleich begann die Feuerwehr an beiden Fahrzeugen, die Insassen mit schwerem technischen Gerät zu befreien. Mit hydraulischen Scheren und Spreizern entfernten sie die Türen der Fahrzeuge.
Rettung mit schwerem technischen Gerät
Aufgrund der Verletzungsmuster wurde in beiden Fällen eine patientenschonende Rettung durchgeführt, mit dem Ziel, das Risiko weiterer Verletzungen, insbesondere der Wirbelsäule, möglichst gering zu halten. Der Fahrer des Caddy konnte dabei dennoch rasch aus dem Fahrzeug geholt werden. Am Polo dauerte die Rettung eine Weile.
Alle drei Insassen wurden schwer verletzt und nach Erstversorgung durch die Rettungswagenbesatzungen und Notärzte in Krankenhäuser transportiert. Eine Person musste in eine etwas weiter entfernte Klinik gebracht werden. Dafür wurde der Rettungshubschrauber Christoph 13 aus Bielefeld nachträglich alarmiert.
Transporte mit Rettungswagen und Hubschrauber
Neben der technischen Rettung fingen die Feuerwehrleute auch eine Menge auslaufender Betriebsstoffe auf. Die Ortsfeuerwehren Wehrendorf, Bad Essen-Eielstädt-Wittlage und Lintorf der Gemeinde Bad Essen waren mit 46 Einsatzkräften vor Ort. Vorsorglich war auch die Feuerwehr Bohmte zur Unterstützung gerufen worden, aber sie konnte die Anfahrt abbrechen.
Für die Rettungsarbeiten, die Unfallaufnahme und die Bergung musste die Landstraße über zwei Stunden voll gesperrt werden.