Der Deutsche Pflegerat (DPR) warnt vor einem gravierenden Mangel an Pflegekräften in den kommenden Jahren. Laut der Verbandspräsidentin Christine Vogler könnte die Zahl der fehlenden Mitarbeiter in der Pflege bis 2034 auf etwa 500.000 steigen, da die Bevölkerung immer älter wird und damit einhergehend der Bedarf an Pflegekräften wächst.
Mangel an Pflegekräften verschärft sich
Christine Vogler, Präsidentin des DPR, sprach im Gespräch mit der “Bild”-Zeitung über die zunehmenden Herausforderungen in der Pflegebranche. “Die Zahl der fehlenden Mitarbeiter in der Pflege werde sich bis 2034 voraussichtlich auf 500.000 erhöhen, da wir immer älter werden und somit mehr Menschen Pflege benötigen”, sagte Vogler. Dabei wurde auch die hohe Teilzeitquote in der Branche berücksichtigt.
Demografischer Wandel erschwert Situation
Die demografische Entwicklung trägt ebenfalls zur Verschärfung der Situation bei. “Gleichzeitig gibt es aufgrund des demografischen Wandels immer weniger Menschen, die arbeiten oder eine Ausbildung in der Pflege beginnen”, führte Vogler weiter aus. “Die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage wird immer größer.” Schon heute fehlten in der Pflege rund 115.000 professionelle Pflegekräfte in Vollzeitstellen.
Forderungen an die Bundesregierung
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, appellierte Vogler an die Bundesregierung, mehr Anreize für ehrenamtliche Pflegetätigkeiten zu schaffen. Sie forderte auch mehr Steuerzuschüsse an die gesetzliche Pflegeversicherung sowie eine Neuordnung der sozialen Berufe.
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