Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) bietet dem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ihre Unterstützung bei der Krankenhausreform an, sofern die Finanzierung gesichert wird. Dennoch bestehen Sorgen um die zugesagten Energiehilfen für die Kliniken, nachdem der Bund den dafür vorgesehenen Wirtschafts-Stabilisierungsfonds (WSF) gesperrt hat.
Zusammenarbeit bei der Krankenhausreform
Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister, erhält Unterstützung von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) für die geplante Krankenhausreform. Die Reform soll die Patientenversorgung in der Fläche sichern, Leistungen konzentrieren, Standortfusionen fördern und die ambulante Versorgung am Krankenhaus ausweiten. “Wir unterstützen die Reformpläne von Minister Lauterbach und seinen Länderkollegen”, sagte der Chef der DKG, Gaß, in einem Interview mit der “Rheinischen Post”.
Finanzierung als zentrale Herausforderung
Jedoch sieht Gaß die Herausforderung in der Finanzierung der Reform. Er warnt, dass die Ziele der Krankenhausreform aufgrund des “laufenden kalten Strukturwandels” unerreichbar werden könnten, falls keine angemessene Finanzierung bereitsteht. Gaß betont: “Wir brauchen eine faire Finanzierung für die nächsten Jahre, sonst werden viele Kliniken die Reform gar nicht mehr erleben”.
Sorge um Energiehilfen
Trotz der Unterstützung für die Reform äußert Gaß Bedenken in Bezug auf die Energiehilfen für die Kliniken. Der Bund hat den dafür vorgesehenen Wirtschafts-Stabilisierungsfonds (WSF) gesperrt. “Insgesamt geht es um 4,5 Milliarden Euro, die der Bund 2022 an Energiehilfen für die Kliniken zugesagt hat. Das meiste davon ist bereits geflossen. Im Januar 2024 soll es die letzte Tranche von 800 Millionen Euro geben”, erklärt Gaß. Trotz der Unsicherheiten zeigt sich Gaß hoffnungsvoll: “Das Gesundheitsministerium hat uns signalisiert, dass auch diese Zahlung sicher ist. Wir vertrauen darauf, dass es so bleibt.”
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