PDF, TXT, JPG, MP3 – einige Dateiformate gehören schon fast zur Alltagssprache. Sie sind die Grundlage, um Dateien effektiv zu bearbeiten, zu organisieren, zu versenden und zu öffnen. Was sich dahinter verbirgt und welche Funktionen die wichtigsten Formate genau haben, erfahren Interessierte in diesem kleinen Überblick.
Das Dateiformat PDF kennt vermutlich jeder, der sich etwas länger mit Office-Anwendungen auf dem eigenen Computer beschäftigt. Kein Wunder, gilt das Portable Document Format doch als wichtigstes Dateiformat, wenn es darum geht, Dokumente digital zu verschicken. 1991 begründete John Warnock mit dem „Project Camelot“ die Idee eines Dateiformats, das ein Dokument genormt und unverfälscht wiedergibt, egal welches Programm dieses öffnet. Dadurch kommt es beim Empfänger genauso an, wie es der Sender verschickt. Eine Bearbeitung des Formats ist zunächst nicht unbedingt gewollt. Ein PDF in Word einzufügen ist mit dem richtigen Anbieter allerdings mittlerweile sehr einfach möglich:
Einfach das richtige Tool aussuchen und die gewünschte Datei auswählen.
Das PDF wird dann sofort in ein Word-Dokument umgewandelt.
Textdateien
Textformate gibt es viele. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch die Programme, in denen sie verfasst und geöffnet werden. Das erschließt sich bereits nach kurzer Betrachtung der Formate. Problematisch bei Übertragen sind etwa Zeilenumbrüche, Fett- und Kursivschrift oder die Größe der Symbole – also die Formatierung der Datei. So können aktuelle DOCX-Dateien, die von Microsoft Word produziert werden, nicht mal von älteren Versionen des Programms korrekt ausgelesen werden. Eine Ausnahme bildet die TXT-Datei. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie von allen Programmen darstellbar ist. Allerdings liefert dieser Dateityp keine Formatierung mit und besteht ausschließlich aus Textzeichen.
Bildformate
Auch die Darstellung eines Bildes benötigt ein passendes Programm, um das Format korrekt auszulesen. Der größte Unterschied zwischen den verschiedenen Endungen besteht in der Komprimierung der Dateien. Während es bei einigen Anwendungen wichtiger ist, die Datenmengen kleinzuhalten, steht bei anderen die Bildqualität im Mittelpunkt. Internetnutzer betrachten oft JPEGs, die dank einer geringen Datenmenge schnell laden und in ihrer Qualität anpassbar sind. Ganz anders ist dagegen etwas das PSD-Format, das bei Photoshop zum Einsatz kommt. Es ist nicht nur verlustfrei, sondern besitzt zusätzlich strukturelle Informationen, die die gewohnte Bearbeitung erst ermöglichen. RAW-Formate, die sich jeweils von Anbieter zu Anbieter unterscheiden, bieten dagegen das volle Spektrum einer Digitalkamera und sind daher besonders groß. Sie eignen sich, ähnlich wie eine TIFF-Datei, besonders für Fotodrucke.
Audioformate
Auch bei der Speicherung von Audiodateien geht es speziell um einen Kompromiss zwischen Qualität und Dateigröße. Als bekanntestes Format gilt sicherlich die MP3-Datei, zumal sie den mobilen Hörgenuss mit den passenden MP3-Playern revolutioniert hat. Trotz seiner starken Komprimierung ist die Tonqualität noch immer sehr gut, auch wenn Musik-Puristen die Abstriche heraushören. Die greifen besser auf eine WAV-Datei zurück, die den Sound in der Regel unverfälscht wiedergibt.
Videoformate
Wie auch das MP3-Format komprimiert das MP4-Format die Daten auf die wichtigsten Informationen und kommt daher viel im Internet, etwa auf sozialen Medien, zum Einsatz. WMV-Formate sind dagegen meist größer und bieten die bessere Bildqualität. Viele weitere Formate sind vor allem auf bestimmte Programme zugeschnitten. Je nach Anwendungsgebiet sind auch hier Dateiformate sinnvoll, die etwa auf maximale Bildqualität setzen oder möglichst stark komprimieren.