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Die Unzufriedenheit der Studenten nach der Pandemie

Studenten sind ganz klar die Verlierer der Pandemie. Viele mussten ihren Job und somit auch ihre Wohnung opfern, zogen wieder bei ihren Eltern ein und durften knapp zwei Jahre lang am Onlineunterricht teilnehmen. Inzwischen hat zwar fast jede Universität wieder den Präsenzunterricht eingeführt, aber die Maßnahmen unterscheiden sich von Universität zur Universität. In manchen Universitäten durften nur Studenten auf den Campus, die geimpft waren. Dann wurde die Situation gelockert, sodass auch diejenigen mit einem aktuellen Test ebenfalls das Gebäude betreten durften. Inzwischen bestehen an den meisten Universitäten gar keine Maßnahmen mehr, sodass Studenten nicht einmal mehr eine Maske tragen müssen.

Dies ist zwar besser für den Unterricht, da dies teilweise wie früher wirkt, aber andererseits erkranken aktuell täglich Menschen an Corona, sodass viele Seminare nicht vollständig stattfinden können. Zudem erkranken viele Dozenten und Professoren, wodurch Seminare manchmal für mehrere Wochen ausfallen.

Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, dass der Unterricht an den meisten Unis wieder komplett in Präsenz stattfindet, aber viele Studenten noch keine neue Wohnung in der Universitätsstadt besitzen. Sie haben die Sorge, dass sie bei neuen hohen Zahlen wieder in den Onlineunterricht gehen müssen, wodurch die neue Wohnung unnötig wäre. Außerdem sind einige Studenten unzufrieden damit, dass den erkrankten Leuten keine Alternative angeboten wird. In vielen Seminaren ist es üblich geworden, dass der komplette Unterricht nur in Präsenz stattfindet und dass keine Materialien hochgeladen werden. Wenn also eine Person erkrankt und für zwei Seminareinheiten ausfällt, dann kann sie den Stoff nicht nachholen.

Schulden in der Pandemie

Leider haben auch viele Studenten hohe Schulden in der Pandemie aufgebaut, obwohl der Staat mit der Überbrückungshilfe den Studenten aushelfen wollte. Dies geschah aber leider nur in wenigen Fällen, da die Anträge nicht immer angenommen wurden. Zudem war es nie gewiss, wann das Geld vom Antrag wirklich kommt. Manche Studenten haben ihre Anträge gestellt, wurden dann nach mehreren Wochen oder sogar Monaten abgelehnt, obwohl sie überhaupt kein Geld besaßen. In einem Fall aus Göttingen hat sogar eine junge Frau dagegen mit einem Anwalt in Göttingen angeklagt, weil die sachbearbeitende Person einfach einen Fehler in der Bearbeitung begangen hatte. Sie erhielt dann die finanzielle Hilfe, aber solche Fehler sollten niemals geschehen, vor allem wenn Menschen in ihrer Existenz bedroht sind.

Das Problem mit den Schulden ist auch, dass die Studenten dabei allein gelassen werden. Sie müssen die Schulden selbst abbezahlen, bekommen dabei keine Unterstützung und mit den neuen hohen Lebenskosten können sie ihr normales Leben kaum noch finanzieren.


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Redaktion Hasepost
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