Die Schere zwischen Arm und Reich auf globaler Ebene weitet sich kontinuierlich aus, wie eine aktuelle Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam zeigt. Während die reichsten Männer der Welt ihre Vermögen mehr als verdoppelt haben, mussten die ärmsten 60 Prozent der Weltbevölkerung einen Vermögensverlust hinnehmen.
Oxfam-Studie zeigt zunehmende ökonomische Ungleichheit
Der Oxfam-Bericht, der zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht wurde, liefert alarmierende Zahlen und Fakten zur globalen Vermögensverteilung. Demnach haben die fünf reichsten Männer der Welt ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppelt, von 405 Milliarden US-Dollar auf 869 Milliarden US-Dollar.
Ärmere Schichten erleben Vermögensverlust
Im Kontrast dazu steht allerdings der Vermögensverlust der ärmeren Bevölkerungsschichten. Laut Oxfam-Bericht haben die ärmsten 60 Prozent der Weltbevölkerung, das sind etwa 4.77 Milliarden Menschen, seit 2020 zusammen 20 Milliarden US-Dollar Vermögen verloren.
Deutsche Vermögensverteilung spiegelt globalen Trend
Auch in Deutschland ist die Ungleichheit in der Vermögensverteilung deutlich. Das Gesamtvermögen der fünf reichsten Deutschen ist inflationsbereinigt um etwa drei Viertel (73,85 Prozent) gewachsen, von etwa 89 auf etwa 155 Milliarden US-Dollar seit 2020.
Reiches Prozent besitzt Großteil des Finanzvermögens
Der Aktienbesitz kommt laut Oxfam überwiegend den reichsten Menschen zugute. Die Studie zeigt, dass das reichste Prozent der Weltbevölkerung 43 Prozent des gesamten Finanzvermögens besitzt. In Deutschland hält das reichste Prozent sogar 41,1 Prozent des gesamten Finanzvermögens. Diese Zahlen unterstreichen nochmals die gravierende Ungleichheit und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich.
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