Im Zuge der verstärkten Auseinandersetzungen mit Russland will Deutschland von Finnlands Erfahrungen im Zivilschutz lernen, wie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beim Treffen mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb bekanntgab. Bilaterale, europapolitische und euro-atlantische Sicherheitsfragen standen im Fokus des Gespräches, ebenso wie die Unterstützung der Ukraine.
Deutschland blickt nach Finnland
Beim Treffen mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb äußerte sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu den Absichten Deutschlands, finnische Erfahrungen im Zivilschutz zu adaptieren. „Wir möchten von den finnischen Erfahrungen mit Russland als Nachbar lernen“, so Scholz. „Wir sind auch interessiert am finnischen Ansatz für den Zivilschutz.“
Themen des bilateralen Gespräches
In dem vertraulichen Gespräch ging es neben bilateralen und europapolitischen Fragen vor allem um die euro-atlantische Sicherheit. Dabei spielte die Zusammenarbeit in der Nato und die Vorbereitung auf den Washingtoner Gipfel des Bündnisses eine zentrale Rolle. „Natürlich werden wir gleich auch darüber sprechen, wie wir die Ukraine weiter unterstützen können“, erklärte Scholz. Finnland hatte erst kürzlich ein weiteres militärisches Unterstützungspaket für Kiew geschnürt.
Finnlands Rolle in der Nato
Finnland trat letzten Sommer der Nato bei und gilt seitdem als wertvoller Partner innerhalb der Allianz. Anders als viele andere Staaten hatte das Land seinen Verteidigungshaushalt auch nach Ende des Kalten Krieges nicht reduziert. Die finnischen Streitkräfte gelten als gut ausgebildet und modern ausgerüstet. Zudem verfügt das Land über eine hohe Anzahl an Reservisten, die im Ernstfall schnell mobilisiert werden können.
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