Deutschland hat die höchsten Strompreise für Privathaushalte in Europa, wie neue Daten der EU zeigen. Sahra Wagenknecht (BSW) fordert angesichts dieser Zahlen ein neues Preissystem, das die Kosten für den Netzausbau nicht mehr auf die Verbraucher umlegt.
Deutschland an der Spitze der Strompreise in Europa
Deutschland belegt den ersten Platz der höchsten Strompreise in der EU, wie durch Anfrage der Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht (BSW) beim Statistischen Bundesamt erhoben wurde. Daten, die von den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichtet wurden, zeigen, dass eine Kilowattstunde im zweiten Halbjahr 2023 durchschnittlich 41,62 Cent kostete, einschließlich Steuern und Abgaben. Dieser Preis ist 13 Cent höher als der EU-Durchschnitt von 28,5 Cent pro Kilowattstunde.
Vergleich mit anderen EU-Ländern
In der Statistik folgen Irland mit 37,46 Cent und Italien mit 36,19 Cent pro Kilowattstunde auf Deutschland als Länder mit den höchsten Strompreisen. Am günstigsten ist der Strom in Ungarn (11,09 Cent/kWh) und Norwegen (12,11 Cent/kWh).
Einfluss von nationalen Steuern und Abgaben
Die hohen Kosten in Deutschland können unter anderem auf die nationalen Steuern und Abgaben zurückgeführt werden. Ohne diese Aufschläge beträgt der Unterschied zwischen der günstigsten Kilowattstunde in Ungarn (8,73 Cent) und der teuersten in Deutschland (30,06 Cent) 21 Cent.
Forderung nach einem neuen Preissystem
Angesichts dieser Daten fordert Wagenknecht eine Reform des Preissystems, in dem die Kosten für den Netzausbau nicht länger an die Verbraucher weitergegeben werden. „Die Netzentgelte sind eine Einladung zur Abzocke“, sagte Wagenknecht. „Die Zahlen zeigen, dass die bisherige Energiewende in Deutschland gescheitert ist, denn ganz Europa macht es besser.“
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