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Deutschland erreicht UN-Ziel für Entwicklungszusammenarbeit 2023

Deutschland hat 2023 das in 1970 vereinbarte UN-Ziel für Entwicklungszusammenarbeit erreicht und stellt 0,79 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für die Unterstützung ärmerer Länder bereit. Trotz dieser positiven Entwicklung zeigen sich humanitäre Organisationen besorgt über geplante Kürzungen im Haushalt der Entwicklungshilfe für 2024 von Seiten des Finanzministers.

Deutschlands Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit

Der Anteil Deutschlands am Bruttonationaleinkommen für Entwicklungszusammenarbeit, auch als ODA-Quote bekannt, beläuft sich auf 0,79 Prozent, wie aus vorläufigen Berechnungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervorgeht. Dies bedeutet, dass Deutschland das seit 1970 vereinbarte ODA-Ziel der Vereinten Nationen zum fünften Mal erreicht hat.

Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) bezeichnete diesen Beitrag als „klugen Investition in die Zukunft“ für ein Land, das 50 Prozent seiner Wirtschaftsleistung durch den Export verdient. Sie betonte: „Die Welt steht vor riesigen Herausforderungen: vom weltweiten Klimaschutz über die Unterstützung der Ukraine bis zu den Hilfen für die Länder, die die meisten Flüchtlinge aufnehmen. Die schwierige Weltlage erfordert derzeit mehr, nicht weniger internationale Zusammenarbeit. Jetzt entschlossen zu handeln, zahlt sich später aus.“

Internationaler Vergleich

Neben Deutschland haben auch Norwegen, Luxemburg, Schweden und Dänemark das UN-Ziel erreicht. Dennoch bleiben die USA mit 66,04 Milliarden US-Dollar das größte Geberland, jedoch verfehlen sie die ODA-Quote mit 0,24 Prozent deutlich. Insgesamt ist die internationale Hilfe offizieller Geber im Jahr 2023 auf ein neues Allzeithoch von 223,7 Milliarden US-Dollar angestiegen.

Besorgnis über geplante Kürzungen

Trotz Deutschlands Beitrag zur internationalen Entwicklungszusammenarbeit wurde bekannt, dass Finanzminister Christian Lindner (FDP) Kürzungen im Haushalt der Entwicklungshilfe für 2024 plant. Ein Bündnis aus 14 humanitären Organisationen, darunter Save the Children, Terre des Hommes, Plan International, Brot für die Welt, Oxfam und die Deutsche Welthungerhilfe, äußerte seine Besorgnis darüber in einem Brief an den Finanzminister.

„Die Klimakrise, die nach wie vor andauernden ökonomischen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und bewaffnete Konflikte erfordern international koordinierte und umfassende Lösungen“, so die Hilfsorganisationen. „Entwicklungszusammenarbeit kann einen Beitrag zu politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Stabilität leisten, indem sie soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten verringert.“ Sie betonten, dass Deutschland als verlässlicher Partner im globalen Kampf gegen den Klimawandel eine zentrale Rolle spielt.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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