Das deutsche Gastgewerbe erlebt einen Umsatzrückgang, der auf saisonale und kalenderbedingte Faktoren zurückzuführen ist. Sowohl in der Hotellerie als auch in der Gastronomie sind die Umsätze im Oktober 2023 im Vergleich zum Vormonat und zum Vorjahr gesunken.
Einbruch im Gastgewerbe
Nach vorläufigen Ergebnissen, die das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag veröffentlicht hat, ist der Umsatz im deutschen Gastgewerbe im Oktober 2023 im Vergleich zu September real um 2,5 Prozent und nominal um 2,1 Prozent gesunken. Im Jahresvergleich zu Oktober 2022 bedeutet das einen realen Umsatzrückgang von 3,8 Prozent, nominal jedoch einen Umsatzanstieg von 1,7 Prozent.
Vor-Corona-Niveau immer noch nicht erreicht
Im Vergleich zu Oktober 2019, also vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, lag der Umsatz im Gastgewerbe real um 13,3 Prozent niedriger. Insbesondere die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen sind betroffen: Ihr realer, kalender- und saisonbereinigter Umsatz ging im Oktober gegenüber September um 2,3 Prozent zurück, was bedeutet, dass der Umsatz 7,5 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019 lag.
Auch die Gastronomie ist von den Umsatzeinbrüchen betroffen: Der reale, kalender- und saisonbereinigte Umsatz sank im Vergleich zum Vormonat ebenfalls um 2,3 Prozent. Somit lag der Umsatz im Oktober 2023 um 14,7 Prozent niedriger als im Oktober 2019, also vor Ausbruch der Corona-Pandemie.
Diese Zahlen verdeutlichen, dass die gastgewerblichen Betriebe in Deutschland immer noch mit den finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise kämpfen und das Vor-Corona-Niveau bisher nicht wieder erreicht haben.
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