Der Deutsche Städtetag appelliert an Bund und Länder, den Zugang für Flüchtlinge zum Arbeitsmarkt zu vereinfachen. Eine rasche Arbeitsintegration könnte Sozialausgaben verringern und zum Abbau des Fachkräftemangels beitragen, so der Präsident des Verbandes, Markus Lewe.
Asylbewerber sollen sofort arbeiten dürfen
Markus Lewe, Präsident des Deutschen Städtetags, fordert, dass Asylbewerbern, die den Kommunen zugewiesen werden, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, sofortige Arbeitserlaubnis erteilt werden sollte. Er betont zudem, dass die beruflichen Qualifikationen der Flüchtlinge aus ihren Heimatländern schneller und unbürokratischer anerkannt werden müssen. Diese Aussagen wurden in der „Rheinischen Post“ veröffentlicht.
Arbeitsintegration gut für Integration und Akzeptanz
Lewe führte weiter aus, dass die schnelle Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt sowohl der Integration im Allgemeinen als auch der Akzeptanz in der Bevölkerung zugutekommen würde. „Die Städte werden von Sozialausgaben entlastet, wenn Geflüchtete in Arbeit sind. Und es kann ein Beitrag gegen den Fachkräftemangel sein“, so Lewe.
Mehr Unterstützung durch Bund und Länder gefordert
Zudem forderte der Verbandspräsident den Bund auf, Arbeitsagenturen und Jobcenter finanziell besser auszustatten. Diese Maßnahmen sollen zur Vorbereitung der Flüchtlinge auf den Arbeitsmarkt dienen und bei der anschließenden Vermittlung helfen. „Die Arbeitsvermittlung für Geflüchtete darf nicht als zusätzliche Aufgabe bei den Kommunen hängenbleiben“, betonte Lewe.
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