Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) fordert verbesserte Ausrüstung und mehr bundesweite Steuerung im Bereich Katastrophenschutz. Der DFV-Präsident Karl-Heinz Banse kritisiert die unzureichenden Verbesserungen und plädiert für mehr mobile Sicherungsanlagen und eine geregelte Kostenaufteilung zwischen Bund und Ländern für wirksamen Hochwasserschutz.
Forderung nach besserer Ausrüstung und bundesweiter Steuerung
Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, hat eine bessere Ausrüstung für Hochwassereinsätze und eine bessere bundesweite Steuerung des Katastrophenschutzes gefordert. Laut Banse gab es zwar Fortschritte nach früheren Flutkatastrophen, „aber sie reichen noch nicht aus“, wie er gegenüber der „Rheinischen Post“ betonte.
Notwendigkeit von mobilen Sicherungsanlagen und Kostenaufteilung
Insbesondere sieht Banse einen Bedarf an „mehr mobilen Sicherungsanlagen, um bei Hochwasser größere Strecken effizienter absichern zu können.“ Er kritisiert die aktuelle Praxis mit Sandsäcken als mühsam und zeitaufwendig. Zudem plädiert er für mehr bundesweite Steuerung im Katastrophenschutz und eine geregelte Kostenaufteilung zwischen Bund und Ländern. „Dass das Geld an vielen Stellen fehlt, darf nicht dazu führen, dass der Katastrophenschutz vernachlässigt wird“, mahnt Banse.
Auswirkungen auf den Katastrophenschutz und Rolle der Feuerwehren
Laut dem DFV-Präsidenten muss kontinuierlich und strukturiert an Verbesserungen gearbeitet werden. „Wir können uns auch keine Katastrophendemenz mehr leisten“, warnt Banse. Dies verweist auf die Notwendigkeit, lehrreiche Erfahrungen aus vergangenen Katastrophen konsequent zu nutzen. Die Feuerwehren stellen mit mehr als einer Million Einsatzkräften mehr Personal bereit als alle anderen Hilfsorganisationen und die Bundeswehr zusammen. Daher fordert Banse, das Know-how der Feuerwehren stärker in die Reformen des Katastrophenschutzes einzubeziehen.
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