Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat sich von Protestaktionen vor Medienhäusern distanziert und legt Wert auf die Bewahrung der Pressefreiheit. Weiterhin schließt der Verband nicht aus, zukünftige Proteste zu organisieren, sollten die politischen Entscheidungen die Landwirtschaft nicht ausreichend unterstützen.
Bauernverband distanziert sich von Protesten vor Medienhäusern
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat sich klar von den Protestaktionen, die vor Medienhäusern stattfanden, distanziert. Diese Proteste wurden von Landwirten und Sympathisanten aus dem Mittelstand in den letzten Tagen unter anderem vor dem NDR-Funkhaus in Hannover und dem Gelände des Bayerischen Rundfunks in Unterföhring bei München durchgeführt. Der Verband betonte jedoch, dass seine Landes- und Kreisbauernverbände weder die Initiatoren noch Organisatoren dieser Aktionen waren.
Die DBV sieht solche Proteste als falsche Instrumente an, erklärte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken dem “Spiegel”. “Demonstrationen und andere Protestaktionen vor Medienhäusern sind aus unserer Sicht die falschen Instrumente”, so Krüsken. Er fügte hinzu: “Nicht nur sind die Medien in diesem Fall der falsche Adressat – schließlich wurde sehr ausführlich über die Bauernproteste berichtet -, auch sollte die Wahrung der Pressefreiheit uns allen ein grundsätzliches Anliegen sein.”
Weitere Proteste nicht ausgeschlossen
Während der Verband die aktuellen Proteste in Frage stellt, schließt er jedoch nicht aus, in Zukunft weitere Protestaktionen zu organisieren. Der weitere Verlauf der Proteste hinge von den politischen Entscheidungen ab, insbesondere in Bezug auf das Thema Agrardiesel sowie weitere mögliche Entlastungen für die Landwirtschaft in Deutschland. Der Verband betonte, dass er von seinen Mitgliedern erwartet, die Anforderungen der Politik zu beachten und sich nicht an Protestaktionen vor Medienhäusern zu beteiligen. “Wir können unseren Mitgliedern nur davon abraten, sich solchen Aktionen anzuschließen”, betonte Krüsken.
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