Die Einsatzbereitschaft der deutschen Zivilschutzhubschrauber ist stark eingeschränkt. Laut Angaben des Portals „Business Insider“ waren die Maschinen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) im Jahr 2023 an 207 Einsatztagen nicht voll funktionsfähig. Zur Unterstützung mussten Hubschrauber der Bundespolizei eingesetzt werden, eine deutliche Erhöhung im Vergleich zu 69 Tagen im Jahr 2019.
Probleme bei der Nachtflugfähigkeit
Die Flotte der deutschen Zivilschutzhubschrauber besteht aus insgesamt 18 Maschinen, die auf zwölf Standorte in Deutschland verteilt sind, darunter Köln, Frankfurt, Hannover sowie Kempten, Siblin und Traunstein. Sechs dieser Hubschrauber sind als Springermaschinen vorgesehen, um andere Helikopter während ihrer Wartung zu ersetzen. Dennoch berichtet das Bundesinnenministerium in einem Bericht von Juni 2024, dass die Hubschrauber für bestimmte Anforderungen im Zivil- und Katastrophenschutz ungeeignet seien, besonders bei Nachteinsätzen. „In ihrer Einsatzrolle in der Luftrettung geraten sie jedoch an ihre Grenzen“, heißt es im Bericht.
Gewichtsprobleme beeinträchtigen Leistung
Ein Hauptproblem sei das Gewicht der Maschinen. Für Nachteinsätze sind zwei Piloten erforderlich, wodurch die Nutzlast der Hubschrauber verringert wird. Dies beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit der Flugzeuge erheblich. Der Bericht stellt fest: „Mit den derzeit vorhandenen Hubschraubern ist die Forderung nach einer Nachtflugfähigkeit nicht umsetzbar.“
Fehlende finanzielle Mittel
Das Bundesinnenministerium weist zudem darauf hin, dass ein Austausch der Hubschrauber nötig wäre, um die Einsatzfähigkeit zu optimieren. Allerdings seien die dafür erforderlichen finanziellen Mittel derzeit nicht verfügbar. Die Herausforderungen bei der Einsatzbereitschaft der Zivilschutzhubschrauber bleiben damit bestehen, während die Notwendigkeit für schnelle und effiziente Hilfe bei Waldbränden, Erdbeben oder Hochwasser weiterhin hoch ist.
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