Die Bundesregierung prognostiziert für das Jahr 2024 eine schrumpfende deutsche Wirtschaft, wobei eine Erholung in den darauf folgenden Jahren erwartet wird. Diese Prognose ist in der am Mittwoch veröffentlichten Herbstprojektion enthalten, die eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt, darunter strukturelle Veränderungen und externe Wettbewerbsbedingungen.
Zukunftsaussichten der deutschen Wirtschaft
Laut der Herbstprojektion der Bundesregierung wird eine Verringerung der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent für das laufende Jahr erwartet. Dafür spielen eine Reihe von Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise der demographische Wandel, eine schwierige Wettbewerbsposition und eine zunehmende geoökonomische Fragmentierung.
Zum Jahresbeginn 2025 erhofft man sich jedoch eine Belebung des privaten Konsums, eine Erholung der Nachfrage nach Industrieerzeugnissen aus dem Ausland und eine Trendwende bei der Investitionstätigkeit. Laut dem Wirtschaftsministerium sollten diese Faktoren die „Auftriebskräfte […] wieder an Dynamik gewinnen“ lassen. Insgesamt erwartet die Bundesregierung für das Jahr 2025 eine Steigerung des realen Bruttoinlandsprodukts um 1,1 Prozent, und 2026 dürfte sich der Anstieg auf 1,6 Prozent sogar noch verstärken.
Einflüsse auf die wirtschaftliche Entwicklung
Die aktuelle schwierige Lage ist jedoch nicht nur auf langfristige strukturelle Faktoren zurückzuführen. Die Bundesregierung identifiziert auch konjunkturelle Effekte, wie die anhaltend schwache Nachfrage sowohl im Inland als auch im Ausland und eine weiterhin restriktive Geldpolitik. Gleichzeitig werden jedoch auch positive Aspekte wie die sinkende Inflation, gestiegene Realeinkommen und sinkende Zinsen hervorgehoben.
In diesem Kontext äußerte sich der Ressortchef Robert Habeck (Grüne): „Seit 2018 ist die deutsche Volkswirtschaft nicht mehr kräftig gewachsen“. Er fügte hinzu, dass „neben konjunkturellen Risiken jetzt die strukturellen Probleme Deutschlands zu Buche schlagen, und das inmitten großer geoökonomischer Herausforderungen.“
Die Lösungsansätze der Bundesregierung
Um auf diese Herausforderungen zu reagieren, setzt Wirtschaftsminister Habeck auf die sogenannte „Wachstumsinitiative“ der Bundesregierung. Er erklärte: „Wir sorgen für mehr Arbeits- und Fachkräfte und stärken Investitionen. Mit den Beschlüssen der Regierung zum Bürokratieabbau leiten wir eine Trendwende ein und bauen Bürokratie ab“. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Wirtschaftslage Deutschlands zu verbessern und die erwartete Erholung zu unterstützen.
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