Deutsche Konsumenten sind im internationalen Vergleich besonders skeptisch gegenüber Produktwerbung durch Influencer, laut einer weltweiten Studie der Beratungsagentur EY, die der „Welt am Sonntag“ vorab vorliegt. Die Studie bringt auch zum Vorschein, dass die Deutschen die Glaubwürdigkeit von Influencer-Empfehlungen deutlich niedriger einschätzen.
Skepsis gegenüber Influencer-Werbung in Deutschland
Gemäß der Studie folgen nur ein Fünftel der Männer und ein Drittel der Frauen in Deutschland Influencern in sozialen Medien. Im Kontrast dazu bekennen sich in Indien 81 Prozent der Befragten als Anhänger solcher Accounts. Auch China und Saudi-Arabien liegen über dem globalen Durchschnitt von 45 Prozent. Dementsprechend geben in diesen drei Ländern jeweils nur etwa zehn Prozent an, dass sie fast nie von Influencern bei Kaufentscheidungen beeinflusst werden. In Deutschland sehen das 46 Prozent der Befragten so.
Geringe Glaubwürdigkeit der Influencer in Europa
Ein möglicher Grund für diese Skepsis könnte in der Glaubwürdigkeit der Empfehlungen von Influencern liegen. In Indien halten nur sieben Prozent diese generell für unglaubwürdig, im Gegensatz zu einem Drittel der Deutschen und fast der Hälfte der Italiener.
Michael Renz, ein Experte von EY, äußerte sich zu den Ergebnissen der Studie: „Entscheidend ist nicht allein die Sichtbarkeit des Produkts, sondern vielmehr, wie glaubhaft und wie nützlich der entstandene Beitrag ist.“
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