Ein erster Gleichwertigkeitsbericht der Bundesregierung zeigt Unzufriedenheit unter den Bürgern in Bezug auf ihre persönlichen Lebensumstände in Deutschland. Schwierigkeiten beim Finden bezahlbaren Wohnraums, schlechte Bewertungen von medizinischer Versorgung, Bildungs- und Verkehrsmöglichkeiten sind häufige Probleme.
Wohnsituation und Verkehrsanbindungen schlecht bewertet
Gemäß dem Bericht, über den der „Tagesspiegel“ berichtet, empfinden mehr als acht von zehn Befragten es als sehr oder eher schwierig, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Besonders in Großstädten wird die Situation als problematisch wahrgenommen. Auch das Verkehrssystem kommt nicht gut weg: Nur 44 Prozent der Befragten beurteilen die Verkehrsanbindungen und Mobilitätsangebote bundesweit als gut. 38 Prozent der Befragten geben an, ihr Alltag würde durch Staus behindert.
Gesundheitsversorgung und Bildung in der Kritik
Weiterhin wird das Gesundheitswesen negativ bewertet. Nur 41 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich die gesundheitliche und pflegerische Versorgung in den vergangenen fünf Jahren verbessert hat. Nur 43 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Qualität der Schulen gut ist. Für Kitas und Ganztagsangebote an Schulen liegt dieser Wert bei 39 Prozent.
Internetzugang und Naherholungsgebiete punkten
In Bezug auf schnelles Internet liegt der bundesweite Mittelwert auf einer Zufriedenheitsskala von null bis zehn bei 5,9. Positiv bewertet werden auch die Naherholungsgebiete: 57 Prozent der Befragten sehen diese als eher gut an, 28 Prozent sogar als sehr gut.
Zufriedenheit trotz Problemen
Trotz der genannten Schwierigkeiten geben fast zwei Drittel der Befragten an, mit ihrer derzeitigen Lebenssituation insgesamt eher oder ganz und gar zufrieden zu sein. Rund ein Fünftel glaubt allerdings, dass es in ihrer Region schlechter lebt als in anderen Teilen Deutschlands. Umgekehrt meinen 28 Prozent der Befragten, in ihrer Heimat lebe es sich besser als anderswo.
Datenerhebung und Methodik
Für den Bericht wurden Daten zu vielen Faktoren erhoben, die die Lebensqualität beeinflussen, wie beispielsweise die Luftqualität, die Anzahl der Kita-Plätze oder die wirtschaftliche Stärke einer Region. Es wurden 42 Indikatoren gebildet, aufgeteilt auf die Bereiche „Wirtschaft“, „Gesellschaft“, „Infrastruktur und Daseinsvorsorge“ sowie „Klima und Umwelt“. Die Daten wurden auf die 400 Landkreise und kreisfreien Städte der Republik heruntergebrochen und die Umfrage wurde in allen diesen Gebieten durchgeführt.
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