Das „Beschäftigungsbarometer“ des Ifo-Instituts hat eine gestiegene Bereitschaft von deutschen Unternehmen gemeldet, mehr Personal einzustellen. Jedoch wird in der Industrie und im Handel ein weiterer Arbeitsplatzabbau erwartet, während der Dienstleistungssektor und der Tourismus zusätzliches Personal suchen.
Positive Trends im Beschäftigungsbarometer des Ifo-Instituts
Das Münchner Ifo-Institut vermeldet für März ein „Beschäftigungsbarometer“ von 96,3 Punkten, ein Anstieg gegenüber den vorherigen 94,9 Punkten im Februar. Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, interpretiert dies als ein Zeichen dafür, dass „Unternehmen aktuell bereitwilliger einstellen, weil sie die konjunkturellen Rahmenbedingungen besser einschätzen können. Fachkräfte werden weiter gesucht“.
Industrie und Handel erwarten Abbau von Arbeitsplätzen
Trotz des positiven Trends bleiben die Erwartungen in der Industrie und im Handel eher zurückhaltend. Beide Sektoren rechnen weiterhin eher mit einem Abbau von Arbeitsplätzen. Wohlrabe sieht in steigenden Reallöhnen jedoch einen Hoffnungsschimmer für den Handel: „Steigende Reallöhne geben dem Einzelhandel immerhin die Hoffnung, dass der Konsum wieder anzieht. Das spiegelt sich dann auch in der Personalplanung wider.“
Dienstleistungssektor und Tourismus wollen Personal aufstocken
Im Gegensatz dazu hat das Barometer im Dienstleistungssektor zugenommen. Vor allem im Tourismus ist der Wunsch nach zusätzlichem Personal deutlich.
Baukrise wirkt sich auf Arbeitsmarkt aus
Die nach wie vor anhaltende Krise im Bausektor wirkt sich negativ auf den Arbeitsmarkt aus. Das Ifo-Institut geht davon aus, dass es tendenziell zu einem Abbau von Arbeitsplätzen kommen wird.
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