Die umstrittene Deutsche Umwelthilfe (DUH) setzt in einer neuen Kampagne voll auf das Feindbild „SUV“ und „Falschparker“ und will Osnabrück und 149 andere Städte dazu zwingen die Parkgebühren für SUV zu erhöhen und Falschparker stärker zu kontrollieren.
Die DUH stützt ihre Anträge auf ein Rechtsgutachten, das von ihr in Auftrag gegeben wurde. Laut diesem Gutachten dürften Kommunen die Anwohnerparkgebühren auf mindestens 360 Euro pro Jahr anheben, inklusive einer Preisstaffelung je nach Fahrzeuggröße.
Besonders große Fahrzeuge könnten sogar von Bewohnerparkvorrechten ausgeschlossen werden.
„Unsere Innenstädte drohen an übergroßen Stadtgeländewagen und Lifestyle-Pick-Ups zu ersticken. Monster-SUV mit über 5 Metern Länge haben nichts in unseren Städten zu suchen“, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer und Vielflieger Jürgen Resch den Funke-Zeitungen.
Mögliche Verwendung von Mehreinnahmen
Die DUH schlägt vor, dass die durch die erhöhten Gebühren entstehenden Mehreinnahmen in den Bus- und Bahnverkehr, Rad- und Gehwege sowie in Ausgleichslösungen für einkommensschwache Haushalte fließen. Von den Anträgen der DUH sind insgesamt 150 Städte in Deutschland betroffen.
Paris als Vorbild für „Kampf“ gegen beliebte Fahrzeuggattung
Als Vorbild für ihr Vorgehen nennt die DUH Paris. Die französische Hauptstadt hatte bereits Anfang des Jahres ihre Einwohner über höhere Parkgebühren für schwere SUV-Fahrzeuge abstimmen lassen. Ab September dieses Jahres sollen im Zentrum der Stadt für schwere, große Autos 18 Euro pro Stunde und 225 Euro für sechs Stunden Parken verlangt werden.
Angebliche Unterstützung in der Bevölkerung für H-Pläne
Im Anschluss an den Pariser Bürgerentscheid hatte die DUH auch in Deutschland eine Befragung durchgeführt, ob SUV-Fahrzeuge aus den Innenstädten verdrängt werden sollten. Etwa 19.000 Menschen sprachen sich nach Angaben der DUH dafür aus.
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