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Deutsche planen 2025 verstärktes Sparen und Ausgabenreduktion

Angesichts der unsicheren Wirtschaftslage planen viele Deutsche, im kommenden Jahr sparsamer zu leben. Einer Studie der “Teambank-Liquiditätsbarometer”, veröffentlicht in den Funke-Zeitungen, zufolge, möchten ein Viertel der Befragten im Jahr 2025 mehr Geld sparen als in diesem Jahr.

Sparen und Konsumverhalten im Wandel

Laut der Studie beabsichtigen 46 Prozent der Befragten, ihr aktuelles Sparverhalten beizubehalten, während 15 Prozent planen, weniger Geld beiseite zu legen. Besonders ausgeprägt ist die Sparneigung bei den jüngeren Menschen: 38 Prozent der 18- bis 29-Jährigen wollen im Vergleich zu 2024 mehr sparen. Zudem möchten 24 Prozent der Befragten ihre Ausgaben sorgfältiger planen und 35 Prozent gedenken, weniger Geld für Geschenke auszugeben. Lediglich sechs Prozent sind bereit, mehr zu investieren, während 45 Prozent ihr Konsumverhalten beibehalten wollen.

Verunsicherung durch wirtschaftliche Lage

Christian Polenz, Vorstandsvorsitzender der Teambank, äußerte gegenüber den Funke-Zeitungen: „Viele Menschen wollen mit Blick auf die aktuelle konjunkturelle Situation auch im nächsten Jahr eher Rücklagen bilden und ihre Ausgaben sorgfältiger abwägen.“ Die deutsche Wirtschaft stagniert und zahlreiche weltweite Krisenherde verunsichern die Bürger zusätzlich. Trotz eines leichten Anstiegs der Reallöhne bleiben die hohen Preissteigerungen der letzten Jahre in der Wahrnehmung der Verbraucher präsent.

Einschätzungen zur finanziellen Zukunft

Die Deutschen betrachten ihre aktuelle und zukünftige finanzielle Situation pessimistischer als in den vergangenen zwei Jahren. Der Liquiditätsindex der Bank fiel zwischen Juli und November von 11,50 auf 11,25 Punkte. Während der Index bei den unter 30-Jährigen um drei Punkte sank, stieg er bei den 30- bis 49-Jährigen und den Über-50-Jährigen um jeweils 1,25 Punkte an. Ältere Menschen sorgen sich generell mehr um ihre finanzielle Situation als jüngere. Am zufriedensten mit ihrer finanziellen Lage zeigen sich die 30- bis 49-Jährigen, von denen 71 Prozent ihre Situation als mindestens gut einschätzen. Diese Gruppe wird dicht gefolgt von den 18- bis 29-Jährigen mit 69 Prozent und den 50- bis 79-Jährigen mit 61 Prozent.

Blickt man auf die kommenden drei bis fünf Jahre, so glauben 36 Prozent der Befragten, dass sich ihre finanzielle Situation verbessern wird. 25 Prozent hingegen erwarten eine Verschlechterung. Besonders die älteren Befragten blicken skeptisch in die Zukunft: 35 Prozent der Über-50-Jährigen rechnen mit einer Eintrübung ihrer finanziellen Lage, verglichen mit 17 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und nur zwölf Prozent der unter 30-Jährigen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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