Die Deutsche Kreditbank (DKB) plant trotz Wachstum und ansteigender Kundenzahlen ihre Belegschaft zu reduzieren. Dieser Schritt ist Teil eines Effizienzprogramms, bei dem eine Automatisierung manueller Prozesse im Fokus steht.
Effizienzprogramm und Wachstum bei der DKB
Der DKB-Chef Stefan Unterlandstättner erklärte gegenüber dem „Handelsblatt“, dass die Bank aufgrund einer zunehmenden Automatisierung der Prozesse künftig mit weniger Mitarbeitern auskommen werde. „Dabei werden wir unter dem Strich eine mittlere dreistellige Zahl an Vollzeitstellen reduzieren können.“ Diese Änderung betrifft rund zehn Prozent der zuletzt rund 5.000 Beschäftigten.
Zunahme der Kundenzahlen und Spareinlagen
Trotz der geplanten Personalreduktion verzeichnet die DKB einen Anstieg bei den Kundenzahlen und bei den Spareinlagen. Die Einlagen der Onlinebank seien laut Unterlandstättner von 85 auf über 100 Milliarden Euro gestiegen und die Zahl der Privatkunden auf 5,55 Millionen angewachsen. „Netto haben wir gut 250.000 neue Kunden gewonnen – und erwarten ein vergleichbares organisches Wachstum auch in den kommenden Jahren“, so Unterlandstättner.
Steigender Vorsteuergewinn trotz erwarteter Zinssenkungen
Dem „Handelsblatt“ zufolge konnte die DKB ihren Vorsteuergewinn 2023 dank gestiegener Zinsen der EZB in etwa verdreifachen, so Finanzchef Jan Walther. Für 2024 und 2025 prognostiziert er aufgrund erwarteter Zinssenkungen der EZB einen leichten Rückgang des Vorsteuergewinns auf einen Wert zwischen 800 Millionen Euro und einer Milliarde Euro. Ab 2026 strebt die Tochter der Bayern-LB wieder Ergebnisse oberhalb der Milliarden-Marke an.
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