Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben (F&E) der deutschen Unternehmen haben 2023 einen Anstieg von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 88,7 Milliarden Euro verzeichnet. Das Wachstum wird vor allem von Sektoren wie Informations- und Kommunikationstechnologien, Biotech, Maschinenbau und Elektroindustrie getrieben, wie aus Trendzahlen des Stifterverbandes hervorgeht, über die das Handelsblatt berichtet hat.
F&E-Ausgaben als Indikator für Innovationskraft
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind ein wichtiger Indikator für die Innovationskraft einer Volkswirtschaft, weil sie die Basis für künftige Wettbewerbsvorteile legen. Die Ausgaben der Unternehmen für Forschung und Entwicklung in den eigenen Betrieben beliefen sich auf 88,7 Milliarden Euro, was eine Steigerung von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Zusätzliche Forschungsaufträge an Dritte
Zusätzlich zu den Ausgaben für Forschung und Entwicklung in den eigenen Betrieben haben die deutschen Unternehmen laut dem Stifterverband Forschungsaufträge an Dritte im Umfang von knapp 32 Milliarden Euro vergeben. Dies erhöht die gesamtstaatlichen F&E-Ausgaben auf 3,11 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), ein leichter Anstieg gegenüber den 3,07 Prozent im Jahr 2022.
Die Rolle der Wirtschaft und der Ampelkoalition
Die Wirtschaft trägt mit einem Anteil von 2,12 Prozent wesentlich zu den F&E-Ausgaben bei, während Hochschulen, der Staat und andere 0,99 Prozent beitragen. Es ist das erklärte Ziel der Ampelkoalition, die Quote der F&E-Ausgaben bis 2025 auf 3,5 Prozent des BIP zu erhöhen.
✨ durch KI bearbeitet, .