Trotz der geplanten restriktiveren Homeoffice-Regeln von Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing soll es für die in Deutschland tätigen Mitarbeiter nun einen vorläufigen Bestandsschutz geben. Dies geht aus einem Schreiben des Konzern- und Gesamtbetriebsrats hervor, berichtete das “Handelsblatt”.
Inkrafttreten von Sewings restriktiven Homeoffice-Plänen verzögert
Christian Sewing, der CEO der Deutschen Bank, plante ursprünglich, eine Obergrenze von 40 Prozent Homeoffice durchzusetzen und die Möglichkeit, sowohl freitags als auch montags im Homeoffice zu sein, abzuschaffen. Diese Vorschläge wurden in einer E-Mail im Februar angekündigt und sollten an die Stelle der bestehenden Modelle treten, bei denen viele Mitarbeiter an drei Tagen pro Woche von zu Hause aus arbeiten. Die Mitarbeiter, die diese Modelle derzeit nutzen, können sie nun jedoch vorerst weiterhin in Anspruch nehmen.
Verhandlungen mit dem Betriebsrat
Seit der Veröffentlichung der E-Mail im Februar befindet sich die Bank in Verhandlungen mit dem Betriebsrat, um die vorgeschlagenen Änderungen zu diskutieren. Ein Schreiben des Konzern- und Gesamtbetriebsrats, das auf Anfang Juni datiert, enthält einen Fragen-Antworten-Katalog des Instituts mit Erläuterungen. Das Dokument deutet darauf hin, dass Beschäftigte in Deutschland ihre Arbeitsmodelle nicht zwangsläufig aktualisieren und neu registrieren müssen, wie dies ursprünglich vorgesehen war.
Vorläufiger Bestandsschutz
Insider bestätigten gegenüber dem “Handelsblatt”, dass das Dokument als vorläufiger Bestandsschutz zu verstehen sei. Eine Sprecherin der Deutschen Bank erklärte, dass das Unternehmen seine Mitarbeiter weiterhin ermutige, ihre Arbeitsmodelle an die neuen Richtlinien anzupassen. Sie betonte jedoch, dass den Mitarbeitern noch Zeit eingeräumt werde, um dies zu tun.
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