In einem Bericht des „Spiegels“ wird offenbar, dass die Bonuszahlungen für das Management der Deutschen Bahn AG noch großzügiger ausfallen könnten als bisher angenommen. Dies liegt an einer Sonderregelung, die den Bahn-Chefs nicht nur ihre Boni, sondern auch Zinsen auf diese Boni auszahlt.
Erhöhte Bonuszahlungen aufgrund von Sonderregelungen
Laut Informationen des „Spiegels“ sollen die Führungsmitarbeiter der Deutschen Bahn nicht nur Boni, sondern auch Zinsen für diese Boni erhalten. Die Zinszahlung ist demnach eine Folge der Strompreisbremse, welche 2022 in Kraft trat. Diese Regelung besagt, dass Unternehmen keine Boni auszahlen dürfen, wenn sie von der Preisbremse in einem bestimmten Umfang Gebrauch machen. Die Bahn zahlte daher für das Jahr 2022 zunächst keine Boni aus.
Rückwirkende Auszahlung dank Ende der Strompreisbremse
Nach dem Auslaufen der Strompreisbremse Anfang dieses Jahres konnte die Bahn diese Boni jedoch rückwirkend auszahlen. Aufgrund der Inflation erhielten die Bahn-Chefs nun hohe Zinsen auf ihre Boni. Den Angaben des „Spiegels“ zufolge könnten diese Zinsen bis zu sieben Prozent betragen.
Boni und Zinsen für Top-Manager
Laut dem Bericht könnte Richard Lutz, der Geschäftsführer der Deutschen Bahn, zusätzlich zu seinem Bonus einen fünfstelligen Betrag erhalten. Aber nicht nur der Vorstand, sondern auch rund 1.100 andere Top-Manager und 2.400 leitende Mitarbeiter der Bahn würden davon profitieren.
Kritik an Bonuszahlungen
Die Bonuszahlungen sind aufgrund der verspäteten Züge der Bahn in die Kritik geraten. Auf Anfrage wollte sich die Bahn zu diesem Thema nicht äußern. Ein Vertreter des Aufsichtsrats erklärte jedoch, dass sich das Unternehmen an vertragliche Vereinbarungen halte.
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