Ein bedeutender Rückgang der US-Börsen und die Herabstufung der Bonität der USA durch die Rating-Agentur Fitch prägen die weltweiten Finanzmärkte. Zudem zeigen sich der Euro, Gold und Ölpreise schwächer.
US-Börsen erleiden deutlichen Verlust
Die US-Börsen haben am Mittwoch deutlich nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 35.283 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.513 Punkten 1,4 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.973 Punkten 2,2 Prozent schwächer.
Herabstufung der Bonität der USA
Für einige Anleger war die Herabstufung der Bonität der USA von „AAA“ auf „AA+“ durch die Rating-Agentur Fitch ein Warnsignal. US-Finanzministerin Janet Yellen kritisierte den Schritt hingegen und sprach von „Willkür“. Die Ratingagentur selbst begründete den Schritt mit den hohen Schulden des Landes, aber auch mit den andauernden Streitigkeiten über die Schuldenobergrenze.
Schwächere europäische Währung und Goldpreise
Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0936 US-Dollar (-0,74 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9144 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich ebenfalls schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.935,41 US-Dollar gezahlt (-0,46 Prozent). Das entspricht einem Preis von 56,88 Euro pro Gramm.
Sinkender Ölpreis
Der Ölpreis sank deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 83,47 US-Dollar, das waren 144 Cent oder 1,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.