60 Jahre ist der letzte Auftritt vom VfL Osnabrück in der Bundesliga (damals Oberliga Nord) bereits her. Seitdem war man nicht mehr in der höchsten Spielklasse, dennoch musste man nie den Gang in den Amateurfußball antreten – andere ehemalige Bundesligisten können von dieser Konstanz nur träumen. Derzeit betreut Tobias Schweinsteiger die Mannschaft, wenngleich der Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga wohl verpasst wird. Doch wofür steht der VfL Osnabrück, wie schaut die Gegenwart und die Zukunft aus? Das schauen wir uns in diesem Artikel an.
Die Geschichte des Vereins
Der VfL Osnabrück hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Bereits im Jahr 1899 wurde der Verein gegründet, erst im Jahr 1924 kam es durch eine Vereinigung zu dem Verein, welchen man heute kennt. Die erfolgreichste Zeit war zwischen den Jahren 1950 und 1963, als man in der Oberliga Nord, der höchsten Spielklasse, beheimatet war. Im Jahr 1952 reichte es in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft sogar zum dritten Platz. Nur noch wenige Menschen werden sich jedoch an die damaligen Helden Hans Haferkamp und Ernst-Otto Meyer erinnern. Besonders die Spiele gegen den Hamburger SV waren damals Zuschauermagneten. So kamen in den Jahren um die 30.000 Zuschauer zu den Spielen an die Bremer Brücke. Über die Jahre stagnierten jedoch die Leistungen, wobei man kurzzeitig sogar internationale Spiele in Osnabrück sehen konnte. Im Jahr 1963 verpasste man erstmalig die Qualifikation für die Bundesliga und man musste den Gang in die zweite Liga antreten. Davon konnte sich der VfL nie wieder erholen, wenngleich man konstante Leistungen zeigen konnte. So pendelte man zwischen der dritten und der zweiten Liga hin und her – kurz vor der Jahrtausendwende konnte der finanzielle Ruin abgewandt werden. Gespielt wird im Bremer Brücke, das bereits im Jahr 1933 eröffnet wurde. Über die Jahre gab es immer wieder verschiedenste Modernisierung, wobei die größte Phase zwischen 2008 und 2011 war, wo etwa die Nordtribüne neu gebaut wurde.
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Die Trends der vergangenen Jahre
In den vergangenen Jahren war der Verein vermehrt in der dritten Liga zu Hause. Einzig in den Saisonen 2019/20 und 2020/21 war man in der zweithöchsten Spielklasse – mit dem 16. Platz als Endplatzierung ging es jedoch wieder zurück in die dritte Liga. Nachdem es im ersten Jahr klar nicht für den Aufstieg gereicht hat, schaut es auch in dieser Saison wieder schlecht aus. In der Tabelle steht das Team derzeit nur auf dem sechsten Tabellenrang, wobei die Formkurve nach unten zeigt. Dennoch hält man an Tobias Schweinsteiger als Trainer fest, von dem der Verein klar überzeugt ist. Schweinsteiger hat den VfL erst Ende August 2022 übernommen und einen beachtlichen Punkteschnitt. So wird die Punktezahl der vergangenen Saison übertroffen werden. Besonders wichtig im Team ist dabei Ba-Muaka Simakala. Der Eschweiler spielt mittlerweile in seiner zweiten Saison bei den Lila-Weißen und ist der Topscorer im Team. So trifft er in fast jedem Spiel und hat ebenfalls noch die Chance, auf eine zweistellige Zahl bei den Vorlagen zu kommen. Neben ihn ist Erik Engelhardt eine wichtige Stütze im Team. Der Kulmbacher kommt zwar nicht auf die Scorer Quote von Simakala, er war jedoch auch nur in zwei-drittel der Spiele auf dem Platz.
Wohin soll es gehen?
Bei Simakala und Engelhardt merkt man, welche Qualität man im Team findet. Generell ist die Mannschaft im besten Fußballeralter und dementsprechend noch entwicklungsfähig. Das Ziel von Osnabrück muss sein, in den kommenden Jahren den Aufstieg zu schaffen. Dann können diese Spieler auch gehalten werden. Ansonsten sollte es möglich sein, sich mit den Ablösesummen weiter zu verstärken.
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Was gibt es außer dem VfL
Der VfL hat eine große Fanbasis, dennoch gibt es durchaus Zeiten, in welchen es keine Spiele und Neuigkeiten gibt. Dann können Fans den SC Osnabrück anschauen gehen. Diese spielen in der Regionalliga der Frauen und zeigen ebenfalls unterhaltsamen Fußball. Wer lieber mit dem VfL verbunden bleiben will, der kann sich an Videospielen probieren. In FIFA 23 besteht die Möglichkeit, den Verein zurück in die Bundesliga und zu Titeln zu führen. Generell kann das Internet in dieser Thematik weiterhelfen, so kann man sich an einer Spielothek online probieren, wo Football Star und Knockout Football Rush Unterhaltung bieten. Über YouTube erfährt man mehr über die Stadt selbst, doch wer lieber an die frische Luft möchte (abseits der Bremer Brücke), der kann einen Spaziergang im Botanischen Garten starten. Dieser bietet eine Vielzahl von Pflanzenarten aus der ganzen Welt an. Dabei kann man in Ruhe spazieren und die Natur genießen und so Energie für das nächste Heimspiel sammeln.
Der VfL und Osnabrück
Der VfL ist mehr als nur ein Fußballverein. Das Team hat eine lange Tradition und eine treue Fanbasis, welche die Mannschaft regelmäßig unterstützt. Zusätzlich hat man früh den Frauenfußball für sich entdeckt und weiterentwickelt. Nebenbei ist der VfL ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor in der Region, kreiert Arbeitsplätze, ist in sozialen Projekten und Initiativen engagiert und leistet damit einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Region. So hat der Verein einen bedeutenden Einfluss auf Osnabrück. Hoffentlich können der Verein und die Stadt in der Zukunft wieder in der Zweiten Bundesliga mitspielen.