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Dazn droht mit Bundesliga-Rückzug bei Niederlage

Im anhaltenden Disput über die Vergabe der Bundesliga-Medienrechte vor einem Schiedsgericht, widerspricht Dazn, der bekannte Streaminganbieter, Zweifeln an seiner finanziellen Stärke und deutet eine mögliche Abwendung von der Bundesliga an. Alice Mascia, Dazn-Deutschlandchefin, betont das beständige Wachstum des Unternehmens und verweist auf eine erwartete Profitabilität.

Widerlegung der Finanzkraft-Zweifel

Alice Mascia, Dazn-Deutschlandchefin, teilte in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Capital mit, dass kein anderer Bieter so stark und profitabel wachst wie Dazn. „Unter den Bietern gibt es niemanden, der so stark und profitabel wächst wie wir“. Sie verdeutlichte das Wachstum des Unternehmens in der DACH-Region zwischen 2021 und 2023 um 199 Prozent. Ferner soll das Unternehmen ab dem zweiten Halbjahr 2024 schwarze Zahlen schreiben und ab 2025 auf Jahresbasis profitable sein. „Wir beweisen, dass sich mit Livesport Profitabilität erzielen lässt – entgegen allen negativen Prophezeiungen“, so die Dazn-Managerin.

Bundesliga-Medienrechte und Auktionsverfahren

Das Auktionsverfahren für die Bundesliga-Medienrechte für die Saison 2025/2026 wurde vorübergehend auf Eis gelegt, nachdem die Deutsche Fußball Liga (DFL) dem Pay-TV-Anbieter Sky den Zuschlag für das wichtigste Liverechtepaket gab. Dies geschah, obwohl Dazn offenbar ein deutlich besseres finanzielles Angebot eingereicht hatte. Dazn rief daraufhin ein für solche Fälle vorgesehenes Schiedsgericht an.

Arbeitsbeziehung mit DFL und mögliche Konsequenzen

Trotz der Auseinandersetzung besteht laut Mascia eine „normale Arbeitsbeziehung“ mit der DFL. Sie betonte die Notwendigkeit einer „Versachlichung“ des Konflikts, da es sich hierbei um eine Geschäftsfrage handle und nicht um persönliche Belange. Am 24. September wird eine Entscheidung des Schiedsgerichts erwartet. Sollte Dazn im Streit um das Liverechtepaket, welches 196 Freitags- und Samstagsspiele umfasst (Paket B), vor diesem Gericht unterliegen, schloss Mascia weitreichende Konsequenzen nicht aus. „Wir schließen nichts aus“, kommentierte sie, darunter auch eine Klage vor einem Zivilgericht oder gar einen „totalen Rückzug“ aus der Bundesliga. Trotzdem bezeichnet Mascia Deutschland als wichtigen Markt für Dazn und betont, dass ein Rückzug „natürlich nicht die Option“ sei, die das Unternehmen anstrebe. Tatsächlich wolle Dazn sein Engagement in der Bundesliga gerne noch erweitern, so Mascia.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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