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Dax verzeichnet weiteren Rückgang zum Mittag – Zinspolitik sorgt für Besorgnis

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Dax rutscht weiter ab. 
Der Dax hat am Donnerstag einen schwachen Start hingelegt und ist bis zum Mittag weiter abgerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.755 Punkten berechnet, was einem Rückgang von 1,2 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortages entspricht. Fast alle Dax-Werte verzeichneten am Mittag Verluste, insbesondere Adidas, Vonovia und Sartorius. Lediglich SAP konnte minimal zulegen. Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, bemerkte, dass die Luft aus dem Dax erst einmal raus zu sein scheint. Zudem schließe sich das Zeitfenster positiver saisonaler Rahmenbedingungen mit jedem fortschreitenden Handelstag, weshalb einige Händler bereits ihre Bücher geschlossen haben und sich auf die Sommerpause vorbereiten.

Leichte Entspannung in der verarbeitenden Industrie

Die Tatsache, dass die deutsche Industrie trotz wieder fallender Energiepreise den stärksten Auftragszuwachs seit drei Jahren verzeichnen kann, wird an der Börse positiv aufgenommen. Allerdings zeigt ein weiterhin messbarer Rückgang im Dreimonatsvergleich, dass die Situation alles andere als stabil ist. Es gibt jedoch auch positive Entwicklungen, wie den Rückgang der Engpässe bei den Unternehmen und der Erzeugerpreise.

Bittere Pille für Anleger

Der Marktexperte betont, dass trotz einer leichten Entspannung in der verarbeitenden Industrie das Geschäft weiterhin schlecht läuft. Die Tatsache, dass fast alle Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss der Fed weitere Zinserhöhungen im Jahresverlauf erwarten, ist für Anleger eine bittere Pille. Die Pause der Fed dient lediglich der Beobachtung der bereits erzielten Fortschritte und bedeutet nicht das Ende der Zinserhöhungen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Erwartungen an die Geldpolitik durch den Arbeitsmarktbericht am Freitag erneut verschieben werden.

US-Wirtschaft schafft weiterhin Stellen

Jochen Stanzl äußert sich optimistisch zur US-Wirtschaft und stellt fest, dass sie seit 14 Monaten in Folge mehr Stellen geschaffen hat als von den Ökonomen erwartet. Er fragt, warum diese Serie plötzlich reißen sollte. Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar leicht zugelegt und kostet nun 1,0880 Dollar. Der Ölpreis ist ebenfalls leicht gestiegen und ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet nun 76,77 US-Dollar.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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