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DAX verzeichnet Verluste trotz Hoffnung auf EZB-Zinssenkung

Der deutsche Aktienindex DAX schloss am Donnerstag mit Verlusten ab, trotz eines kurzen Aufschwungs infolge der Ankündigungen der Europäischen Zentralbank (EZB). Marktanalyst Andreas Lipkow bemerkte, dass der DAX vorerst den Kampf um die 18.000 Punkte verloren zu haben scheint, sieht aber eine mögliche Kurskonsolidierung im Bereich zwischen 17.800 und 17.900 Punkten.

Verluste für bedeutende Unternehmen, trotz kurzem Aufschwung

Der DAX beendete den Xetra-Handel mit 17.955 Punkten, was einem Minus von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Von den Verlusten betroffen waren Aktien von Unternehmen wie der Commerzbank, BASF und der Deutschen Bank. Jedoch verzeichneten Papiere von RWE, Rheinmetall und Zalando einen Anstieg entgegen dem allgemeinen Trend.

Einfluss der EZB

Die EZB konnte am Nachmittag kurzzeitig für einen Aufschwung sorgen. Obwohl der Leitzins unverändert blieb, deutete die Ankündigung, dass bei nachhaltiger Annäherung an das Inflationsziel „eine Lockerung der aktuellen geldpolitischen Straffung angemessen“ wäre, auf eine mögliche Zinssenkung im Juni hin. Doch dies vermochte nicht, den Frankfurter Börsenplatz dauerhaft aus den roten Zahlen zu holen.

Marktanalysten Blick auf die Lage

Für Marktanalyst Andreas Lipkow hat der DAX den Kampf um die 18.000 Punkte zumindest vorerst verloren. Die Marktteilnehmer seien selektiver und zurückhaltender geworden, doch könnte die Kurskonsolidierung bereits zwischen 17.800 und 17.900 Punkten beendet sein. „Zu groß sei das Kaufinteresse bei den Investoren für europäische Aktien und insbesondere den DAX-Titeln“, sagte Lipkow. „Die Konjunkturerholung in Europa gilt für das zweite Halbjahr bereits als ausgemachte Sache.“

Geld und Rohstoffmärkte

Am Donnerstagnachmittag tendierte die europäische Gemeinschaftswährung schwächer, mit 1,0708 US-Dollar (-0,32 Prozent) für einen Euro. Der Ölpreis sank ebenfalls, wobei ein Fass der Nordsee-Sorte Brent am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit mit 89,97 US-Dollar um 51 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags bewertet wurde.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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