Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts
Frankfurt/Main (dts) – Am Mittwoch hat der DAX nach einem freundlichen Start kontinuierlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.257 Punkten berechnet, es verblieb ein Minus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Vor der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve zeigten sich Investoren zögerlich. Besondere Bedeutung dürfte bei der Verkündung des Leitzinses Aussagen über die mittelfristige Planung der Zentralbank zukommen, nachdem eine Erhöhung um 75 Basispunkte am Mittwochabend erwartet wird. An der Spitze der Kursliste standen kurz vor Handelsschluss die Aktien von Fresenius Medical und Merck mit je einem Plus von rund zwei Prozent. Das Schlusslicht bildeten die Aktien von Zalando und Vonovia mit Verlusten von je rund sechs Prozent.
Hintergrund für den Wertrückgang letzterer ist Marktbeobachtern zufolge eine Abstufung durch eine Ratingagentur. Der Gaspreis ist unterdessen wieder gestiegen. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Dezember kostete 125 Euro und damit etwa acht Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 17 bis 20 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg unterdessen für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 96,28 US-Dollar, das waren 1,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 0,9874 US-Dollar (-0,02 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0128 Euro zu haben.