Der DAX, der nach einem starken Start einen Teil seiner Gewinne wieder aufgeholt hat, wird vor allem durch die Kursgewinne der Technologieunternehmen SAP und Infineon mitgetragen. Trotz unsicherer Konjunkturentwicklung bleiben die Investoren positiv gestimmt und hoffen auf einen Nachholeffekt, während der Euro schwächer und der Brent-Ölpreis stärker wird.
Verlauf des DAX und Einflussfaktoren
Am Mittwochmittag wurde der DAX mit rund 18.214 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,2 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entspricht. Die Papiere Sartorius, SAP und Adidas führten die Kursliste an, während es bei BASF, BMW und Volkswagen die größten Abschläge gab. Andreas Lipkow, Marktanalyst, kommentierte: „Der Gesamtmarkt wird am Mittwoch insbesondere durch die Kursgewinne der wenigen Technologieunternehmen SAP und Infineon mitgetragen“.
Positives Sentiment trotz unsicherer Konjunkturlage
Lipkow fügte hinzu, dass das Sentiment vorerst verhalten positiv bleibt, obwohl sich die Konjunkturdaten zuletzt erneut abschwächten. „Die Investoren wollen eine Konjunkturerholung in Europa sehen und setzen deshalb weiter auf einen möglichen Nachholeffekt. International gehören die deutschen Aktien zu den, im Vergleich zu anderen Ländern, am günstigsten bewerteten Aktienkategorien.“
Entwicklung des Euros und des Brent-Ölpreises
Die europäische Gemeinschaftswährung ging am Mittwochnachmittag zurück: Ein Euro kostete 1,0684 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9360 Euro zu haben. Im Gegensatz dazu stieg der Ölpreis: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 85,66 US-Dollar, das waren 65 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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